Waldpilzsuppe-Rezept: Nutzen Sie die Pfifferlingsaison!
Je nach Sorte beginnt die Pilzsaison irgendwann im Laufe des Sommers und reicht dann weit in den Herbst hinein. Deftige Pilzgerichte beispielsweise mit Rahmsoße und Semmelknödeln, ein Gericht mit selbstgemachter Jägersoße oder eine kräftige Pilzsuppe sollten dann regelmäßig auf Ihrem Speiseplan stehen. Pilze bestehen nämlich zu einem großen Teil aus Wasser und sind sehr fett- und kalorienarm, dafür punkten sie mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen. Ein wenig Speck oder Sahne darf man also gerne zu Pilzgerichten dazugeben, ohne gleich Angst um die schlanke Linie haben zu müssen.
Toll ist auch, dass Sie Pilze im Wald ganz einfach bei einem entspannten Spaziergang selber suchen können. Wildpilze wie Champignons, Steinpilze oder Pfifferlinge sind recht gut zu erkennen und können auch von unerfahrenen Pilzsuchern gesammelt werden. Aber Achtung: Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, welchen Pilz Sie gefunden haben, lassen Sie ihn lieber stehen. Im besten Falle ruiniert ein ungenießbarer Pilz Ihr ganzes Essen, im schlechtesten Falle vergiften Sie sich. Also lieber etwas weniger Pilze mit nach Hause nehmen, dafür aber die richtigen! Wir haben Ihnen hier einige Tipps rund ums Sammeln von Pilzen zusammengestellt.
Pfifferlinge, in Bayern und Österreich auch Eierschwammerl oder Reherl genannt, gelten bei Pilzesuchern als besonders toller Fund. Die Edelpilze schmecken hervorragend und sind vielfältig verwendbar. Bei unserem Waldpilzsuppe-Rezept bilden sie zum Beispiel zusammen mit gebratenen Schinkenwürfeln oder Speck das kräftig-würzige Topping für die Suppe. Eierschwammerl sind einfach ganz besonders edle und schmackhafte Pilze. Deswegen spielen die Pfifferlinge auch in unserem Pilzrahmsuppe-Rezept eine ebenso wichtige Rolle wie in unserem Waldpilzsuppe-Rezept.
Kochen mit Pilzen: Das müssen Sie beachten
Pilze und vor allem selbst gesammelte Wildpilze sollten vor dem Weiterverarbeiten gut gereinigt werden, damit nicht Sand und Dreck das spätere Essen stören. Putzen Sie die Pilze am besten mit einer Bürste und einem Messer und schneiden Sie angefressene und wurmige Teile großzügig weg. Mit Wasser sollten Sie Pilze allerdings nicht waschen, da sich der Fruchtkörper sonst wie ein Schwamm vollsaugt und matschig wird.
Bei unserem Waldpilzsuppe-Rezept werden die Pfifferlinge für das Topping zusammen mit Schinkenwürfeln scharf angebraten. Dabei ist es wichtig, dass die Pfanne möglichst heiß ist, damit die Pilze nicht zu viel Flüssigkeit verlieren. Generell sollten vor allem Waldpilze gut durcherhitzt werden, um mögliche Krankheitserreger unschädlich zu machen.
Die alte Streitfrage, ob und wie Pilzgerichte aufgewärmt werden dürfen und können, wird in unserem Beitrag "Darf man Pilze erneut aufwärmen?" von unserem Gemüseexperten Reiner Ley umfassend beantwortet.
Ob Sie nun unser Waldpilzsuppe-Rezept nachkochen oder lieber unser Rezept für Blumenkohl-Waldpilz-Suppe probieren möchten, wenn Sie unsere Kochtipps beherzigen, steht einer leckeren Pilzmahlzeit nichts im Wege.