Was ist Tahin?

Tahin, auch Tahini oder Tahina, besteht aus geröstetem und gemahlenem Sesam. Man unterscheidet zwischen weißem und dunklem Tahin: Für den hellen werden die Sesamkörner geschält; der dunkle wird aus ungeschältem Sesam zubereitet und ist daher reicher an Vitaminen und Ballaststoffen. Beide Sorten schmecken leicht bitter und nach Sesam.

Beheimatet ist Tahini in der arabischen Küche: Die zähflüssige Paste ist ein wesentlicher Bestandteil von Hummus, dem leckeren Kichererbsenpüree. Unser Rezept für Pasta Tahini greift arabische und italienische Kochtraditionen auf und vereint sie zu einem kreativen Pastarezept, das eine gute Abwechslung zur Tomaten- oder Sahnesoße darstellt.

Pasta mit Tahini-Soße

Da Tahini leicht bitter schmeckt, genießen Sie es in der Regel nicht pur: So wird es häufig mit Zitronen- oder Limettensaft, etwas Wasser oder auch Joghurt vermischt. Oder es landet in den typisch arabischen Vorspeisen-Dips wie Hummus oder Baba Ghanoush, die als Mezze vor dem eigentlichen Essen gereicht werden.

Für unsere Tahini-Pasta rühren wir die Soße aus Sesampaste, Gemüsebrühe, Joghurt, Zitronensaft und etwas Nudelwasser an. Das Nudelwasser enthält nach dem Kochen Stärke und dickt daher die Pastasoße etwas ein. Geriebener Parmesan dient dem gleichen Zweck und verleiht ihr außerdem einen leckeren, kräftigen Geschmack.

Rezepte mit Sesam – raffiniert & lecker

Für viele der hierzulande bekannten Sesam-Rezepte werden die Samen der Sesampflanze nicht gemahlen. Auf unseren Frühstücksbrötchen, im Müsliriegel, auf dem Salat oder in der Panade landet der Sesam nur geschält. Das sieht nicht nur schön aus, sondern verleiht Gerichten auch ein nussiges Aroma. Als Snack zum Knabbern bieten sich z. B. unsere Blätterteigstangen mit Sesamsamen und Sonnenblumenkernen an, während Sie mit einem Thunfischsteak in Sesamkruste Ihre Gäste beeindrucken können.