Löwenzahngelee

Der Löwenzahn hat seine Blütezeit im April und Mai. Holen Sie also einen großen Topf und Einmachgläser aus dem Schrank und bereiten Sie ein fruchtig-aromatisches Löwenzahngelee zu! Wir geben Ihnen ein paar hilfreiche Tipps an die Hand, damit Ihnen der leckere Brotaufstrich bestmöglich gelingt.

Zutaten

für
4
Portionen
  • 500gLöwenzahnblüte
  • 1Zitrone, unbehandelt
  • 500gGelierzucker 2:1

Utensilien:

Twist-off-Glas, sterilisiert

Zubereitung

  1. Löwenzahnblüten sorgfältig von Grün befreien und vorsichtig unter kaltem Wasser abspülen.

  2. Die Löwenzahnblüten mit 750 ml Wasser in einem Topf aufkochen lassen und für 15 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen. Von der Herdplatte ziehen und 2 Stunden ziehen lassen.

  3. Zitrone heiß abspülen, die Schale in feinen Zesten abziehen und den Saft auspressen. Den Löwenzahnsud durch ein feines Sieb abseihen. Die Blüten nochmals im Sieb gut ausdrücken. Löwenzahnsud auf 500 ml abmessen und mit Zitronensaft, Zitronenzesten sowie Gelierzucker in einen Topf geben und unter regelmäßigem Rühren zum Kochen bringen. Für 3-4 Minuten sprudelnd kochen.

  4. Zitronenzesten aus dem Topf herausnehmen und den Sud in sterilisierte Twist-off-Gläser abfüllen. Gläser sofort verschließen und das Löwenzahngelee auf dem Deckel stehend vollständig abkühlen lassen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Löwenzahngelee-Rezept: einfache Vorgehensweise

Bevor Sie das Löwenzahngelee kochen, sollten Sie die Blüten ordentlich abwaschen. Anschließend kochen Sie die Löwenzahnblüten mit Wasser in einem Topf und lassen Sie dann noch weiter köcheln. Übrigens können Sie auch die grünen Kelchblätter hinzufügen, wenn Sie einen zart-bitteren Löwenzahngelee-Geschmack bevorzugen. Ohne die Kelchblätter, wie in unserem Rezept für Löwenzahngelee, wird es reiner, süßer und schmeckt ähnlich wie Lindenblütenhonig. Für mehr Blütenaroma können Sie den Löwenzahnsud vor dem Absieben über Nacht ruhen lassen anstatt nur für zwei Stunden. Zum Abseihen des Löwenzahnsuds können Sie zusätzlich einen Kaffeefilter im Sieb verwenden. Danach kochen Sie alles zusammen mit Zitronensaft, -schale und dem Gelierzucker auf.

Es ist sehr wichtig, dass Sie die Gläser mit Schraubverschluss auskochen, damit sich keine Bakterien oder Keime bilden können, die das Gelee verderben.

Tipp: Führen Sie eine Gelierprobe durch, bevor Sie das Gelee in die Gläser einfüllen. Hierfür geben Sie zwei Teelöffel des noch heißen Löwenzahngelees auf einen Teller. Im Optimalfall wird es beim Erkalten fest. Falls nicht, kochen Sie es noch weiter, um die richtige Konsistenz zu erreichen.

Sobald das Löwenzahngelee fertig ist, sollten Sie es – ohne die Zitronenschale – direkt auf die Gläser verteilen, luftdicht verschließen und längere Zeit auf dem Kopf stehen lassen. So bildet sich ein Vakuum, das das Gelee länger haltbar macht.

Beim Einkochen der gelben Löwenzahnblüten kann ein etwas unangenehmer Geruch nach Heu oder bitterem Tee entstehen. Das sagt nichts über den späteren Geschmack des Gelees aus. Aber wie schmeckt Löwenzahngelee am Ende wirklich? Während Sie das Löwenzahngelee herstellen, erhält es ein leckeres Aroma und durch die Zitrone auch eine fruchtige Note.

Löwenzahngelee selber machen: Vorbereitung und Verwendung

Im April und Mai hat Löwenzahn seine Blütezeit. Es bietet sich an, die Löwenzahnblüten dann bei trockenem Wetter zu sammeln, am besten während der sonnigen Mittagszeit. Pflücken Sie nur so viel, wie Sie auch verarbeiten können. Übrigens sind Löwenzahnblüten die Hauptzutat in der Butter mit Löwenzahn und im Rezept für Löwenzahnsirup. Die komplette Pflanze benötigen Sie hingegen für ein herzhaftes Löwenzahn-Pesto.

Das bittere Löwenzahngrün bietet sich für die Verarbeitung in einem leckeren Salat an. Aus den Wurzeln der Löwenzahnpflanze können Sie einen Tee kochen. Das fertige Löwenzahngelee eignet sich als Brotaufstrich oder auch, um Pfannkuchen zu befüllen.