Crema Catalana

Zuerst die Karamellschicht knacken und dann die Milchcreme mit der frischen Zitronen-Note genießen – so funktionieren Desserts auf Katalanisch. Unser Rezept für Crema Catalana ist ganz unkompliziert, gleich ausprobieren!

Zutaten

für
4
Portionen

Für die Crema Catalana:

  • 5Eigelb
  • 2ELSpeisestärke
  • 1Bio-Zitrone, davon Saft und Abrieb
  • 300mlMilch
  • 200mlSahne
  • 1Zimtstange
  • 150gZucker

Utensilien:

Schalen, ofenfest

Zubereitung

  1. Für die Crema Catalana die Eigelbe mit der Stärke und 100 ml Milch kräftig verrühren. Die Zitrone heiß abwaschen, ca. 2 EL voll Abrieb herstellen und anschließend halbieren.

  2. In einem kleinen Topf die restliche Milch zusammen mit der Sahne, der Zimtstange, dem Zucker sowie dem Saft und dem Abrieb der Zitrone unter ständigem Rühren aufkochen. Das cremig gerührte Eigelb mit einem Schneebesen in die Sahnemilch einrühren und für 1-2 Minuten unter Rühren köcheln lassen.

  3. Die Zimtstange entnehmen und die Creme in die feuerfesten Schalen füllen. Die Creme für 1 Stunde im Kühlschrank auskühlen lassen.

  4. Auf jedes Schälchen mit Creme einen Löffel Zucker streuen und mit einem Brenner abflammen. Die Creme Catalana mit etwas Minze garniert servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Rezept für Crema Catalana – der Unterschied zu Crème Brûlée

Unser Dessert kommt aus der spanischen Küche, genauer, aus der Esskultur der Provinz Katalonien. Dort heißt sie einfach nur "crema cremada" (gebrannte Creme). Ihre mediterrane Herkunft verrät die Crema Catalana auch mit ihrem Geschmack: Saft und Schale von Zitronen (wie bei unserem Rezept für Crema Catalana) oder Orangen verleihen der Milch-Eier-Masse ein frisches Aroma.

Die Crème Brûlée aus Frankreich wird hingegen mit Vanille gewürzt und meist mit Sahne, nicht mit Milch angerührt. Unterschiedlich ist auch die Zubereitungsmethode: Eine Crème Brûlée wird im Wasserbad im Ofen gebacken, stockt dadurch und erhält eine stichfeste Konsistenz. Die Crema Catalana wird nur angerührt und dann in den Kühlschrank gegeben, damit sie dort fest wird. (Sie enthält dadurch rohe Eier, bitte achten Sie bei der Herstellung auf die Verwendung von frischer Ware!) Sowohl die spanische als auch die französische Süßspeise enthalten pro Portion zwischen 400 und 500 Kalorien.

Übrigens: Besondere Liebhaber des spanischen Desserts genießen Crema Catalana auch als Eissorte oder Likör. Wenn Ihnen die Zitrusnote des Desserts besonders zusagt, haben wir noch einen weiteren Tipp für Sie: Probieren Sie einmal unser Zitronenmousse-Rezept aus! Wer Vanille mag, bereitet eine italienische Crema Pasticcera zu.

Rezept für Crema Catalana – richtig flambieren

Wenn Sie unser Rezept für Crema Catalana austesten, brauchen Sie etwas Zucker und einen Flambierer oder Küchenbrenner, um die leckere Karamellschicht auf der Creme zu erzeugen. Gehen Sie in kreisenden Bewegungen von außen nach innen vor. Wichtig: Der Zucker karamellisiert zeitverzögert, das heißt, erst nach etwa 3 Sekunden. Wenn er kleine Tröpfchen bildet, ist er bereits karamellisiert. Halten Sie den Brenner länger auf eine Stelle, verbrennt der Belag.

Leckere Desserts mit Karamell – Rezept für Crema Catalana

Anders als bei der Crema Catalana kommt beim Flan das Karamell schon vor der Creme-Masse in die Form und verläuft später beim Stürzen über den Flan. Für unseren Cashewkuchen stellen Sie eine Karamellsoße aus Butter, Zucker und Wasser her, für die cremig-flüssige Konsistenz sorgt etwas Sahne. Bei diesem so genannten "nassen Karamellisieren" besteht weniger die Gefahr, dass Ihr Zucker beim Erhitzen verbrennt. Die Soße wird über den ausgekühlten Kuchen gegeben. Auch Pancakes können Sie damit verfeinern.