Rettichsalat-Rezepte mit der würzigen und gesunden Wurzel
Ob schwarz, weiß oder rötlich: Die verschiedenen Sorten des Rettichs verleihen pikanten Salaten ordentlich Pfiff und sind noch dazu reich an gesunden Inhaltsstoffen wie Vitamin C und Kalium. In Asien erfreuen sich die mild würzigen bis sehr scharfen Wurzeln großer Beliebtheit in zahlreichen aromatischen Speisen. Hierzulande lieben sie vor allem die Bayern als dünn geschnittenen Radi auf der Brotzeitplatte. Für den einzigartigen Duft und Geschmack des Wurzelgemüses sorgen wie im Radieschen Senföle – je höher ihr Gehalt, desto schärfer schmeckt der Rettich. Damit die Wurzel die Geschmacksknospen nicht zu sehr beansprucht, finden sich in einem Rettichsalat-Rezept oft ausgleichende Zutaten. Dabei kann mildes Gemüse wie Karotten zum Einsatz kommen, aber auch Apfel, Nüsse und Blattsalate sind gut geeignet. Mit etwas Zucker im Dressing schwächen Sie die Schärfe ebenfalls erfolgreich ab. Essig und Öl beziehungsweise Joghurt, Sahne oder Schmand mit Salz und Pfeffer genügen als weitere Zutaten, um den Salat anzumachen. Einen Hauch von Asien bringen Sie mit Ingwer, Reisessig und Sesamöl hinein.
Ein Rettichsalat passt gut zu einem herzhaften Abendessen mit Brot, Wurst und Käse oder als leichte Vorspeise zu warmen Gerichten mit Fleisch, Fisch und Gemüse. Im Sommer kann der Salat auch als erfrischende Hauptspeise dienen – knuspriges Brot oder kernige Bratlinge als Beilage sorgen für Sättigung. Das gilt auch für unseren Salat mit Walnüssen, ein weiteres leckeres Rohkostrezept. Die Kombination aus Apfel und Gemüse ist aber auch in der Winterküche sehr beliebt: Testen Sie auch einmal unser Apfelsuppe-Rezept mit Kürbis, Tofu, Ingwer und Walnüssen.
Rettichsalat: Tipps zu Sorten und Verarbeitung
Rettich gibt es in vielen Farben und Formen, das Innere ist jedoch immer weiß. Im Laufe des Jahres haben immer dunklere Sorten Saison: Von März bis September sind helle Rettiche aus heimischem Anbau erhältlich, der schwarze Winterrettich liegt von Oktober bis Februar im Gemüseregal. Für ein Rettichsalat-Rezept eignen sich weiße Kugelrettiche sehr gut. Sie sind mild, aber trotzdem würzig im Geschmack und haben eine weichere Schale als ihre schwarzen, schärferen Pendants. Für ein kaltes Rettich-Rezept wie einen Rettichsalat müssen Sie das Wurzelgemüse nicht kochen, sondern lediglich putzen und schälen. Nutzen Sie zusätzlich unsere Anleitung, um Rettich zu fermentieren.
Bekömmlicher wird der Scharfmacher, wenn Sie ihn vor der Verarbeitung ein paar Minuten in Salzwasser ziehen lassen. Ob Sie den Rettich für Ihren Salat in Stifte raspeln oder in Form von halbierten Scheiben verwenden, ist vor allem eine Frage der Optik. Scheibchenweise lässt sich das Wurzelgemüse auch gut als Brotbelag verwenden. Dicker geschnitten, schmeckt gebackener Kugelrettich hervorragend. In Form eines Salates sollten Sie die würzige Wurzel nicht länger als zwei Tage gekühlt aufbewahren. Mit einer gut verschließbaren Dose stellen Sie sicher, dass der dominante Rettichduft sich nicht im Kühlschrank ausbreitet.