Amaretti

Sie können sie zum Espresso servieren, einfach naschen oder für ein Dessert im Glas verwenden. Backen Sie mithilfe unseres Rezepts Amaretti selbst, stehen Ihnen alle Türen offen – und Sie meistern echte italienische Backtradition.

Zutaten

für
12
Portionen
  • 1unbehandelte Zitrone, davon die abgeriebene Schale
  • 1Vanilleschote, davon das Mark
  • 2Eiweiß
  • 1PriseSalz
  • 125gZucker
  • 200gMandel, gemahlen
  • 1PriseZimt
  • 2TLMandellikör (Amaretto)

Zum Garnieren:

  • Puderzucker

Zubereitung

  1. Zitrone heiß abwaschen, trocknen und die Schale zur Hälfte abreiben. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Mark auskratzen.

  2. Eiweiß mit einer Prise Salz unter Zuhilfenahme eines Handrührgerätes steif schlagen. Zucker und gemahlene Mandeln nach und nach unterschlagen. Zitronenabrieb, Vanillemark, Zimt und Amaretto unterheben. Teig für 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

  3. Backofen auf 160 Grad Umluft (160 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.

  4. Teig zu walnussgroßen Kugeln formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Für 20-22 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Kurz abkühlen lassen.

  5. Amaretti leicht mit Puderzucker besieben und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Amaretti-Rezept: Italienische Makronen aus Mandeln

Eigentlich hat Italien "nur" verfeinert, was die sassanidischen Schahs einst zum zoroastrischen Neujahr reichten. Damals wurde Konfekt serviert, das wiederum als Vorbild für Gebäck aus geriebenen Mandeln, Rosenwasser und Zucker diente. Später brachte die arabische Expansion derlei Rezepturen vom Nahen Osten nach Europa, irgendwann nach Italien. Dort wurde getüftelt, gefeilt und schließlich eine der beliebtesten Espresso-Beilagen und Nachtischgrundlagen kreiert. Grundsätzlich basieren Amaretti-Rezepte auf Eischnee, Zucker und gemahlenen Mandeln. Auch Aprikosenkerne können enthalten sein. Beim Backen gehen die kleinen Makronen zunächst auf, härten danach aus und sind daher lange haltbar. Für unser Amaretti-Rezept verwenden Sie zudem Zitronenschale, Zimt, Amaretto-Likör und das Mark einer Vanilleschote. So liefert dieses Kekse-Rezept nicht nur knuspriges Gebäck zum Kaffee, auch als Basis von Amaretto-Kuchen oder Amarettini-Creme eignen sich unsere kleinen Makronen. Um den feinherben Geschmack der Mandel noch intensiver auszukosten, können Sie auch mal unser Mandeltorten-Rezept oder dieses traditionelle sizilianische Mandelgebäck ausprobieren. Amaretti sind natürlich nicht Ihre einzige Möglichkeit, italienische Gebäckkunst kennenzulernen. Stöbern Sie sich einfach durch unsere Rezeptideen.

Übrigens: Italiens Küche hat noch viel mehr Süßes zu bieten: Lassen Sie sich von Zeppole, Cannoli Siciliani oder Cantuccini verführen!

Das Wichtigste bei Makronen, Baiser & Co.: der Eischnee

Zentraler Bestandteil eines jeden Amaretti-Rezepts ist der Eischnee. Ohne den funktioniert kein Mandelmakronen-Rezept. Schlagen Sie das Eiweiß daher erst kurz vor der finalen Verwendung steif, ehe Sie Mandeln und Zucker unterheben. Denn steht der Eischnee zu lang, fällt er in sich zusammen und ist nicht mehr zu gebrauchen. Da Sie kein Mehl verwenden, sind unsere Amarettini glutenfrei. So eignen sich unsere Makronen hervorragend als Kaffeebeilage auch für Gäste, die das Klebereiweiß meiden möchten. Haben Sie unsere Amaretti fertig gebacken, können Sie sie entweder direkt genießen oder zum Verfeinern unserer gegrillten Pfirsiche mit Eis verwenden. Mandellikör, den berühmten Amaretto, nutzen Sie außerdem sowohl für spanischen Mandelkuchen als auch für unser Apfelgelee, das Sie mit Kardamom und Zimt würzen.