Der Rotkohl, auch Rotkraut, Blaukraut, Blau- bzw. Rotchabis oder Blaukohl genannt, ist eine Kohlart des Kopfkohls. Seine rotblaue Farbe bekommt er je nach pH-Wert des Bodens: Wächst der Kohl auf saurem Boden, wird die Blattfärbung eher rot. Wächst er auf alkalischem Boden, sehen die Blätter bläulicher aus.
Der Rotkohl wird im Frühjahr ausgesät oder gepflanzt und im späten Herbst geerntet. Er ist ein typisches Wintergemüse, mit dem viele leckere Gerichte zubereitet werden können - besonders zur Weihnachtszeit. Wenn frischer Rotkohl gekauft wird, sollte er fest sein und glänzende Blätter haben. Im Kühlschrank hält er sich bis zu drei Wochen. Wenn Sie die vollen Nährwerte ausschöpfen wollen, servieren und verzehren Sie Ihn roh! Das geht tatsächlich problemlos und schmeckt ebenso lecker, wie gekochter Kohl.
Rotkohl ist ein sehr guter Vitamin C Lieferant und enthält zudem wichtige Mineralstoffe, wie Kalium, Calcium und Eisen. Dadurch kann der rote Kohl Infekte verkürzen und unser Immunsystem stärken. Ein besonderes Merkmal ist zudem, dass Rotkohl zum Schutz vor Krebserkrankungen beitragen kann! Das liegt daran, dass die roten Farbstoffe, die Anthocyane, entzündungshemmend und antioxidativ wirken.