Salbei-Rezepte: aromatisch und wohltuend
Gesund soll er sein. Das verspricht der Name. Den verdankt Salbei vor allem seinen wohltuenden ätherischen Ölen, die die alten Römer zum Anlass nahmen, das Kraut auf Basis des Wortes "salvere" zu taufen, was übersetzt nichts anderes als "gesund sein" bedeutet. Interessant sind Salbei-Rezepte aber vor allem wegen des charakteristischen Geschmacks der kleinen flaumigen Blätter. Würzig ist er und trägt mitunter eine leichte Bitternote. Unverwechselbar ist Salbei immer, weshalb er Gerichten seinen Stempel aufdrückt. Besonders gern wird das Kraut als Zutat fetterer Speisen verwendet, die er danach bekömmlicher macht. So enthalten viele Sorten italienischer Salsicce Salbei, der außerdem entscheidender Bestandteil des als "Saltimbocca alla Romana" bekannten Mixes aus Kalbfleisch und Schinken ist. Ebenso häufig leiten Salbei-Rezepte vegetarische Kochideen an. Besonders beliebt ist die Kombination aus Pasta, Butter und den aromatischen Blättern. Verwenden Sie das Kraut bei Rezepten mit Salbei allerdings sparsam. Sonst drängt sich sein Aroma zu sehr in den Vordergrund. Übrigens: Verlangt beispielsweise ein Salbei-Soßen-Rezept nach gerebeltem Kraut, bedeutet das nichts anderes, als dass Sie die Blätter getrocknet und bereits fertig zerkleinert dazugeben.
Rezeptvorschläge für Gerichte mit Salbei
Pasta-, Fleisch- und Gemüsegerichte mit Salbei
Die Frage der Harmonie ist bei einem derart charakteristischen Aroma natürlich eine entscheidende. Gleichzeitig eignet sich frischer Salbei für die unterschiedlichsten Rezepte. Einerseits passt er gut zu Knoblauch, Thymian oder Estragon. Andererseits entsteht zwischen Säure und leicht scharfer Würze eine wunderbare Balance, weshalb Zitronen-Salbei-Rezepte besonders leckere Geschmackserlebnisse liefern. Neben Fleisch können Sie außerdem Gemüse mit den aromatischen Blättern verfeinern. Kürbis bietet sich dabei ebenso an wie Aubergine oder Zucchini. Mit welchen Speisen Salbei insgesamt harmoniert, wissen unsere EDEKA-Kochexperten. Besonders beliebt ist zudem die Kombination aus Salbeibutter und Pasta. Das Fett der Butter kitzelt die Aromen des Krauts noch intensiver hervor, was wunderbar zu Pasta passt. Erst recht, wenn Sie dem Gericht noch ein wenig würzigen Parmesan spendieren. Überhaupt funktioniert das Dreigestirn aus italienischen Teigwaren, Milchprodukten und Salbei wunderbar: Das beweist auch unser Ricotta-Salbei-Gnocchi-Rezept, bei dem Cocktailtomaten zusätzlich einen süßlich-säuerlichen Part beisteuern.