Mineralwasser als Koch- und Backzutat
Profiköche und Feinschmecker verwenden stark kohlensäurehaltiges Mineralwasser, um Gerichte leichter, sämiger oder cremiger zu machen. Beim Backen ersetzt die Kohlensäure ganz oder teilweise das Backpulver und auch die Mineralstoffe tun ihren Dienst: Sie sorgen dafür, dass Gemüse seine frische Farbe behält und seine Aromen besser zur Geltung kommen.
Erfahren Sie hier, was Mineralwasser beim Kochen und Backen alles bewirken kann und worauf Sie achten sollten.
Cremige Desserts
Magerquark, der mit sprudelndem Mineralwasser angerührt wird, wird schön locker und schmeckt herrlich sahnig. Und auch Kalorienbomben wie Mousse au Chocolat werden so entschärft. Für Desserts sollten Sie allerdings nur leicht mineralisiertes Wasser verwenden, damit der Geschmack nicht verfälscht wird.
Knackiges, farbfrisches Gemüse
Probieren Sie doch einmal, Möhren, Brokkoli oder Blumenkohl mit Mineralwasser zu dünsten: Durch die Mineralien im Wasser bleibt Gemüse knackiger, es behält seine Farbe und der Eigengeschmack kann sich stärker entfalten.
Leichte Soßen und Suppen
Ganz einfach lassen sich Soßen mit Mineralwasser verfeinern oder aufschäumen. Passierte Gemüsesuppen werden leichter, wenn man kurz vor dem Servieren einen Schuss Mineralwasser hinzufügt. Auf Creme frâiche oder Sahne können Sie dann getrost verzichten.
Auch Salatdressings lassen sich durch die Zugabe von Mineralwasser verfeinern. Dabei können Sie das Öl reduzieren und so weitere Kalorien sparen.
Luftig-lockerer Teig ohne Backpulver
Ob Kuchen, Crêpes, Knödel oder Spätzle - ein Schuss stark sprudelndes Mineralwasser lockert den Teig auf und gibt ihm Leichtigkeit. Beim Kuchenbacken kann das Backpulver sogar ganz wegfallen, wenn Sprudelwasser in den Teig eingerührt wird. Die Kohlensäure, die beim Rühren freigesetzt wird, setzt einen Gärprozess in Gang, der den Teig aufgehen lässt. Auch Kartoffelbrei und Rührei werden durch Mineralwasser lockerer und luftiger.