Rosmarinöl

Bereits in der Antike war Rosmarin als Heilpflanze bekannt und vor allem in mediterranen Regionen wird die Pflanze gerne zum Würzen verwendet. Unser Rosmarinöl-Rezept lässt Sie selber entscheiden, ob Sie das Kraut zum Würzen, als Stimmungsaufheller oder für die Schönheitspflege verwenden möchten.

Zutaten

für
1
Portionen
  • 2Rosmarinzweig
  • 300mlOlivenöl, nativ extra

Zubereitung

  1. Den Rosmarin gründlich waschen und mit Küchenpapier trocknen tupfen. Die Zweige halbieren und in ein Glas oder eine Flasche stecken. Mit dem Olivenöl auffüllen und 3-4 Tage ziehen lassen.

Tipp

  1. Sobald nach dem Anbrechen der Flasche der Rosmarin nicht mehr komplett mit Öl bedeckt ist, sollte es aus dem Öl entfernt werden, um eine Schimmelbildung zu vermeiden.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Rosmarinöl-Rezept: Verwendung in der Küche

Würzige Kräuter schmecken frisch gepflückt oft am intensivsten, da dann die darin enthaltenen Öle noch nicht ausgedampft und vertrocknet sind. Die wertvollen ätherischen Öle können Sie aber ganz einfach konservieren, indem Sie die frisch geernteten Kräuter einfach in hochwertigem Öl einlegen. Nach einigen Tagen gehen der Geschmack und die Wirkstoffe der Kräuter in das zum Einlegen benutzte Öl über. Wenn Sie zum Beispiel Rosmarinöl ansetzen, haben Sie Geduld! Nach drei bis vier Tagen kann man zwar schon das mediterrane Gewürz herausschmecken, das kräftige Aroma, das in den Rosmarinblättern steckt, wird mit der Zeit aber immer intensiver. Keine Lust zu warten? Schneller zubereiten lässt sich unser Basilikumöl.

Sobald das Öl genug Geschmack angenommen hat, können Sie beispielsweise unserem Grillgemüse-Rezept mit ein paar Spritzern Ihres selbst gemachten Rosmarinöls eine herrlich mediterrane Note geben. Geben Sie es am besten, wie übrigens auch unsere Rosmarinbutter, nach dem Grillen über das noch heiße Gemüse. So wird Ihr Würzöl schonend erwärmt, kann seinen vollen Geschmack entfalten und behält auch die wertvollen Inhaltsstoffe des ätherischen Öls der Rosmarinnadeln.

Beim Kochen sorgt Rosmarin nämlich nicht nur für einen intensiven mediterranen Geschmack, der besonders gut zu Kartoffelgerichten – etwa unseren Rosmarinkartoffeln – passt, dem Kraut wird auch eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. So beugt das Würzen mit Rosmarin oder eben unserem Rosmarinöl zum Beispiel Blähungen und Völlegefühl vor, weshalb sich das Kraut als Begleiter zu deftigen Speisen wie unserem Rosmarin-Orangen-Hähnchen empfiehlt.

Schönheitspflege mit Rosmarinöl

Unser Rosmarinöl-Rezept wurde eigentlich für die Verwendung in der Küche konzipiert. In eine schöne Flasche abgefüllt und nach Geschmack noch mit weiteren Aromaten wie Knoblauch oder Chilis verfeinert, ist unser Rosmarinöl ein tolles Geschenk für Liebhaber der südländischen Küche und Feinschmecker.

Sie können aber auch Öl selber machen und für die Schönheitspflege und das allgemeine Wohlbefinden nutzen. So wirkt ein Bad, in das Sie einen Schuss Ihres Rosmarinöls geben, belebend, kurbelt den Kreislauf an und lockert verspannte und verkrampfte Muskeln.

Auch für die Haarpflege ist die Verwendung von Rosmarin zu empfehlen. Die durchblutungsfördernden Eigenschaften des Heilkrauts lassen sich zur Vorbeugung von Haarausfall einsetzen. Regelmäßige Massagen mit Rosmarinöl pflegen außerdem eine trockene Kopfhaut und beugen Schuppen vor.