Puszta-Salat

Puszta-Salat ist ein Klassiker der ungarischen Küche. Er schmeckt pur, eignet sich aber auch als Einlage für Fleischeintöpfe oder Suppen. Mit unserem Puszta-Salat-Rezept lernen Sie, wie Sie den Salat ganz einfach selber einkochen können.

Zutaten

für
12
Portionen

Puszta-Salat:

  • 500gKnollensellerie
  • 500gKarotte
  • 500gZwiebel
  • 500gGewürzgurke
  • 2Paprika, rot
  • 2Paprika, gelb
  • 2Paprika, orange

Für den Sud:

  • 1LiterWasser
  • 700mlEssig
  • 250gZucker
  • 2TLSalz
  • 10Pfefferkörner, schwarz
  • 3Nelken
  • 2Lorbeerblatt

Utensilien:

ca. 4 Konservengläser (Twist-off) à 500 ml

Zubereitung

  1. Für den Puszta-Salat die Twist-off Gläser mit kochendem Wasser sterilisieren und bereithalten.

  2. Knollensellerie, Karotten und Zwiebeln schälen bzw. pellen und mit der Küchenreibe grob reiben. Die Gewürzgurken von Stielenden befreien, quer halbieren und in feine Streifen schneiden. Die Paprika waschen, von Kerngehäuse und Stiel befreien und ebenfalls halbieren und in feine Streifen schneiden.

  3. Wasser, Essig, Zucker sowie Salz, Pfeffer Nelken und Lorbeerblätter in einen großen Topf geben und aufkochen. Das geschnittene Gemüse hineingeben und für 5 Minuten mitkochen.

  4. Zum Einkochen eine Bratenpfanne circa daumenbreit mit Wasser befüllen. Das Gemüse in die vorbereiteten Konservengläser füllen, gut verschließen und für etwa 40 Minuten bei 100 °C auf unterster Schiene im Backofen bei leicht geöffneter Backofentür einkochen. Die Gläser sollten sich dabei nicht berühren. Zum Auskühlen die Backofentür vollständig öffnen.

  5. Puszta-Salat eignet sich hervorragend als säuerliche Einlage für Suppen und Fleischeintöpfe oder als kalte Beilage zur Brotzeit.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Puszta-Salat-Rezept: ungarische Spezialität im Glas

In klassischen Puszta-Salat-Rezepten besteht der Salat vor allem aus Knollensellerie, Zwiebeln, Gewürzgurken, Karotten und natürlich – typisch für die ungarische Küche – aus Paprika. Das Gemüse wird in feine Streifen geschnitten und zusammen mit einem Essigsud gekocht. Nach kurzer Garzeit (das dünn geschnittene Gemüse braucht nur etwa fünf Minuten, um weich zu werden) wird der Salat in Einmachgläser gefüllt und eingekocht. Je nach Geschmacksvorlieben können Sie das Basis-Rezept für Puszta-Salat natürlich noch um weitere Zutaten wie Fleisch oder Kraut erweitern.

Mit der ungarischen Spezialität können Sie sehr gut auch andere Gerichte veredeln. So dient der Salat beispielsweise als Basis für eine schmackhafte Zigeunersoße. Unser Rezept für ungarische Fleischspieße vom Grill liefert dazu die perfekte Ergänzung – einfach lecker!

Laut unseren Tipps für Gulaschsuppe braucht jedes Gulasch etwas Säure. Verfeinern Sie doch mal Ihr Gulasch mit ein wenig von dem säuerlich schmeckenden Puszta-Salat. Das sorgt für den vollendeten Genuss und kombiniert auf schmackhafte Weise zwei traditionelle ungarische Gerichte miteinander. Eine andere gute Idee, etwas Säure in das Gulasch zu bekommen, zeigen wir Ihnen mit unserem Szegediner-Gulasch-Rezept. Hier sorgt Sauerkraut für den besonderen Geschmack. Ebenso lecker und typisch ungarisch sind Lángos – in der Pfanne frittiert sind die Teigfladen deftig oder süß ein Genuss!

Einkochen: ein traditionelles Konservierungsverfahren

Lebensmittel haltbar machen ganz ohne Konservierungsstoffe? Das geht mit dem traditionellen Einkochen oder Einwecken. Bohnen einkochen zum Beispiel war früher gang und gäbe. Dabei werden die Lebensmittel erhitzt – wobei viele Mikroorganismen abgetötet werden – und anschließend in Gläser abgefüllt und luftdicht verschlossen. Eingekochtes verliert dabei nicht mehr Nährstoffe, als es beim normalen Kochen auch der Fall ist. Eingewecktes Gemüse ist leicht ein Jahr haltbar. Achten Sie einfach immer auf unangenehme Gerüche oder Trübungen im Glas, vielleicht ist beim Einkochen etwas schiefgegangen. Der Puszta-Salat nach unserem Rezept ist übrigens gleich doppelt konserviert. Zum einen durch das Einkochen und zum anderen durch den hohen Essiggehalt, der ebenfalls für eine lange Haltbarkeit sorgt.

Ein anderes Mittel zur Konservierung ist natürlich auch das Einfrieren. Wie Sie Gemüse am besten einfrieren, erfahren Sie in unserem Expertenwissen.