Was steckt hinter dem Begriff Congee?
Asiaten essen bekanntlich viel Reis. Nicht nur zum Mittag- und Abendessen serviert man das Korn in Fernost, sondern sogar zum Frühstück. Gerne und oft wird der Tag kulinarisch in China, Thailand, Vietnam oder auf den Philippinen mit Congee begonnen.
Für den Reisbrei wird Reis in Wasser oder Brühe mehrere Stunden lang gegart, bis sich die einzelnen Körner fast komplett zersetzt haben und eine Reissuppe entstanden ist. Purer Congee-Reis schmeckt sehr neutral. Für Aroma sorgen salzige oder süße Beigaben wie Gemüse, Fisch, Fleisch, Nüsse, Bohnen oder Zucker. Natürlich kann Congee auch vegan genossen werden, z. B. als veganes Frühstück.
Ein wenig erinnert die asiatische Frühstückstradition an den in Nordeuropa weitverbreiteten Haferbrei oder Porridge, der ebenso mit allerlei Zutaten verfeinert werden kann.
Rezept für Congee: unkompliziert und lecker
In unserem Congee-Reis-Rezept haben wir die Garzeit etwas verkürzt. Nur knapp eineinhalb Stunden steht der Reis auf dem "Feuer". Ähnlich kurz zubereitet wird der japanische Reisbrei Okayu, der auf der asiatischen Insel aber eher als Krankenkost gilt. Kein Wunder, denn der gesunde Reisbrei ist sehr gut verdaulich, enthält aber trotzdem viele wichtige Nährstoffe. Congee ist deshalb auch ein beliebtes Gericht für Fastenkuren.
Noch mehr Reis
Reich an Mineralien und Vitaminen sowie Kohlenhydraten ist das Korn der Reispflanze. Das Getreide eignet sich daher hervorragend für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Köstliche Reisgerichte gibt es auf der ganzen Welt: Ob Paella, Risotto, Pilaw oder mit Reis gefüllte Weinblätter – mit den kleinen Körnern lassen sich die unterschiedlichsten Rezepte realisieren. Unverzichtbar sind die Getreidekörner natürlich für viele berühmte asiatische Rezepte, z. B. Sushi, Nasi Campur, Biryani-Reis oder Nasi Goreng. Mehr Inspirationen finden Sie hier in der Rezeptewelt.