Chicken Madras

Ein gutes Einsteigergericht für alle, die neugierig auf die indische Küche sind: dieses Rezept für Chicken Madras. Mit Tomaten und exotischen Gewürzen – unwiderstehlich lecker.

Zutaten

für
4
Portionen

Außerdem:

  • Frischer Koriander zum Garnieren
  • 500gHühnerbrust
  • 2großeZwiebel
  • 2Knoblauchzehe
  • 1StückIngwer
  • 2ELPflanzenöl
  • 2ELMadras Curry
  • 1TLKurkuma
  • 1TLKreuzkümmel (Cumin)
  • 1TLKoriander, gemahlen
  • 1/2TLChilipulver
  • 400ggehackte Tomaten
  • 1ELTomatenmark
  • 250mlHühnerbrühe
  • Salz

Zubereitung

  1. Das Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen zerdrücken und schälen. Den Ingwer schälen und fein hacken.

  2. Das Öl in einer großen Bratpfanne oder einem Wok bei mittlerer Hitze erwärmen. Zwiebelwürfel, Knoblauch und Ingwer hinzufügen und 2 Minuten anschwitzen.

  3. Currypulver, Kurkuma, Kreuzkümmel, Koriander und Chilipulver hinzufügen und 1 bis 2 Minuten mitrösten.

  4. Das geschnittene Hühnerfleisch hinzugeben, die Hitze erhöhen und das Fleisch von allen Seiten anbraten.

  5. Die gehackten Tomaten, das Tomatenmark und die Hühnerbrühe hinzufügen, zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und abgedeckt 20-25 Minuten köcheln lassen, bis das Hühnchen gar ist.

  6. Mit Salz abschmecken und mit frischem Koriander garnieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Was ist Madras Curry?

Wesentliche Zutat unseres Rezepts für Chicken Madras ist das Madras Curry. Es zählt aufgrund seiner großen Menge an Kurkuma zu den gelben, milderen Currys und stammt als Gewürzmischung aus dem Süden Indiens. Neben Kurkuma enthält dieser aromatische Mix meist Chili, Koriander, Bockshornklee, Fenchel, Nelke, Pfeffer und Salz.

In Indien gibt es die Gewürzmischung Curry allerdings nicht. Die vielen unterschiedlichen Gewürzmischungen des großen Subkontinents werden als "Masala" bezeichnet, wie etwa das berühmte Garam Masala. Der Begriff Curry hingegen entstand im 19. Jahrhundert in Großbritannien: Briten, die aus Indien zurückkamen, brachten von dort fertige Gewürzmischungen mit, die sie als "Curry Powder" bezeichneten. So entstand auch der Begriff Curry Madras.

Rezept für Chicken Madras

Ähnlich verhält es sich beim Hähnchen in Madras Soße: Nicht die Inder, sondern ebenfalls die Engländer erfanden dieses Gericht. Natürlich haben sie sich dabei von den Traditionen der indischen Küche inspirieren lassen. Man könnte also sagen, das Madras Chicken ist ein Ergebnis der Fusionsküche – lange, bevor dieser Begriff überhaupt erfunden wurde.

Neben Curry Madras und Hähnchen stehen auf der Zutatenliste des Rezepts für Madras Curry noch Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, eine Vielzahl indischer Gewürze sowie Hühnerbrühe. Die Zubereitung ist einfach und schnell, der Genuss groß, genau wie bei unserem Paprika-Sahne-Hähnchen!

Indische Küche

Viele aromatische Gewürze, Reis und Naan-Brot, Hülsenfrüchte und Fleisch landen in Indien oft im Topf oder im berühmten Tandoori-Ofen. Besonders gerne essen die Inder Hühnchenfleisch. So werden einige der berühmtesten indischen Rezepte mit Hähnchen zubereitet, z. B. Butter Chicken, Chicken Tikka Masala oder Chicken Jalfrezi. Natürlich hat die indische Küche aber auch einiges für Veganer und Vegetarier zu bieten. Probieren Sie etwa leckere Linsen- oder Auberginen-Currys, kochen Sie Palak Paneer mit indischem Weichkäse oder laben Sie sich an den leckeren indischen Fladenbroten.