Birnen – das Spätsommerobst
Neben Äpfeln zählt die Birne als Spätsommerobst zu einem der Klassiker. Egal, ob eingelegt, im Kuchen, als Birnenkompott oder sogar im Salat, sie verfeinert mit ihrem süßen Geschmack so gut wie jedes Gericht. Auch als Hauptzutat macht sie eine gute Figur, wie in unserem Rezept für Birnenmarmelade. Besonders gut schmeckt diese auf dem Frühstücksbrot mit Butter oder auf einem frischen Stollen in der Weihnachtszeit. Aber auch als Alternative zur Johannisbeermarmelade in Spitzbuben oder Husarenkrapfen kann die Birnenmarmelade mit Zimt und Vanille eine leckere Abwechslung sein. Probieren Sie auch einmal unser Birnenmus: Statt des Apfels werden hier Birnen mit Zitrone, Kardamom, Vanille und Zucker zu einem leckeren Mus verarbeitet, welches perfekt zu Pancakes oder Reibekuchen passt. Wenn Sie jedoch auf den Apfel nicht verzichten möchten, kombinieren Sie mit dem Birnen-Apfel-Chutney beide Früchte in einer leckeren Würzsoße und können damit zahlreiche Gerichte veredeln – etwa Reis, Nudeln oder Steak. Zwischen Juli und Oktober ist die Birne besonders schmackhaft, frisch und damit ideal, um die Birnenmarmelade zu machen. Kühl gelagert halten die Früchte bis zu fünf Tage.
Tipps zur Marmeladenherstellung
Damit Sie die Birnenmarmelade nach Omas Rezept auch genau so hinbekommen, haben wir hier einige Tipps und Tricks für Sie zusammengefasst. Um den vollen Geschmack zu erreichen, sollten für die Marmelade reife Früchte verwendet werden. Das Aroma wird so intensiver und ein natürlich leckerer Geschmack entsteht von allein. Um die Süße der Marmelade zu verstärken, wird bei dem Birnenmarmeladen-Rezept Gelierzucker 2:1 verwendet. Durch diesen wird der Geschmack fruchtig-süß. Um ein wenig Frische hineinzubringen, wird die Birnenmarmelade mit Zitrone zusätzlich verfeinert. Wichtig ist es, die Marmelade vor allem während des Kochprozesses ständig zu rühren, damit sie nicht anbrennt.
Wenn Ihre Birnenmarmelade nicht fest wird während des Kochens, kann das verschiedene Gründe haben. Einerseits kann es sein, dass Sie die Masse zu kurz oder zu lange gekocht haben. Wenn dies der Fall ist und die Marmelade überkocht wurde, geben Sie sie erneut nach dem Abkühlen in den Topf, um sie zu erhitzen. Mithilfe von Geliermittel wie Zitronensäure oder Apfelpektin wird die Masse angedickt, darf jedoch lediglich noch ein bis zwei Minuten gekocht werden. Es kann außerdem vorkommen, dass die Früchte von Natur aus zu wässrig sind oder wenig Pektin enthalten. Auch in diesem Fall kann es helfen, Geliermittel hinzuzugeben und die Birnenmarmelade durch kurzes Kochen anzudicken.