Was ist eigentlich "Zero Waste"?
Bei der "Zero Waste"-Philosophie, wörtlich übersetzt "Null Müll", handelt es sich um eine Lebensweise, die die Müllproduktion vermeiden und bis auf das Geringste reduzieren möchte. Dabei geht es nicht nur um Lebensmittel, sondern auch um Plastik und anderen Müll. Menschen, die auf eine Zero-Waste-Lebensweise Wert legen, versuchen daher beispielsweise möglichst verpackungsfrei einzukaufen. Den notwendigen Einkauf versuchen sie dann so vollständig wie möglich aufzubrauchen und dabei alles zu verwerten. Die Menge, die am Ende noch übrig bleibt, nicht mehr recycelt werden kann und daher weggeschmissen wird, soll möglichst gering gehalten werden.
Kochen mit Zero Waste
Haben Sie schon einmal ein Lebensmittel weggeschmissen, weil es zu alt war und Sie es deshalb nicht mehr essen wollten? Brot beispielsweise schmeckt frisch gebacken einfach köstlich. Nach ein paar Tagen ist es zwar nicht mehr so frisch, aber im Toaster oder im Backofen kann das Brot dennoch knusprig zubereitet und gegessen werden. Probieren Sie es zum Beispiel zu unserer feinen Erbsensuppe. So schmeckt auch Brot, das bereits ein paar Tage alt ist, noch richtig gut.
Bananenbrot schmeckt erst mit Bananen, deren Schale bereits braun war, richtig gut. Die Bananen sind in diesem Reifezustand deutlich süßer und verleihen dem Bananenbrot so die richtige natürliche Süße. Backen Sie also ihr Zero-Waste-Bananenbrot.
Weitere Zero-Waste-Rezepte
Wussten Sie, dass sich Gemüsebrühe ganz einfach selbst herstellen lässt? Je nach Geschmack wird bei den Zutaten tatsächlich nur unterschiedliches Gemüse und Salz benötigt. Das ist eine ideale Gelegenheit, Gemüse zu verarbeiten, das seine besten Tage schon hinter sich hat. So stellen Sie sich Ihre eigene Zero-Waste-Gemüsebrühe zusammen. Ob die Karotte vielleicht schon ein bisschen biegsam war, fällt in einer Gemüsebrühe gar nicht mehr auf, auch eine leckere Gemüsesuppe bietet sich dafür an. Überall, wo Gemüse ganz klein gehackt oder püriert wird, eignet sich die Resteverwertung wunderbar.
Tipp: Haben Sie schon einmal Karottengrün gegessen? Viele schmeißen das Grün direkt nach dem Kauf weg. Wenn Sie nicht gerade Haustiere haben, die sich darüber freuen, können Sie das Karottengrün aber auch anders verwerten, denn es ist essbar und viel zu schade zum Wegwerfen. Neben Pesto lassen sich mit der Verwertung von Karottengrün noch andere leckere Rezepte zubereiten.