Die Kunst des Essens: Ayurveda-Rezepte
Die ayurvedische Heilkunst hat ihren Ursprung in Indien und verfolgt ein ganzheitliches Konzept für ein gesundes Leben, bei dem sich Körper, Geist und Seele im Einklang befinden. Bestandteile sind unter anderem Bewegung in Form von Yoga und eine gesunde Ernährung. Ziel ist es, durch den Genuss passender Lebensmittel ein harmonisches Gleichgewicht der Doshas zu erreichen: Diese drei grundlegenden Lebensenergien – Vata, Pitta und Kapha – steuern die Körperfunktionen und sind bei jedem Menschen individuell ausgeprägt. Je nach Dosha-Typ werden bestimmte Ayurveda-Rezepte empfohlen, um die Balance wiederherzustellen beziehungsweise zu erhalten.
Unabhängig von den gesundheitlichen Aspekten zeichnet sich die Ayurveda-Küche durch eine köstliche Kombination von Lebensmitteln aus, die Ihnen ganz neue Geschmackserlebnisse eröffnet und viele Rezepte ohne tierische Bestandteile umfasst. Genießen Sie zum Beispiel unsere veganen Gemüse-Nuggets ohne Fleisch oder Kuhmilch. Dieses Rezept ist auch gut für eine laktosefreie Ernährung geeignet. Entdecken Sie zudem unser Kitchari mit Gemüse sowie Tipps fürs Basenfasten.
Ayurveda-Rezepte als Frühstück und Hauptspeisen
Ayurvedische Speisen sind neben Gemüse auch reich an nahrhaften Hülsen- und Körnerfrüchten, mit denen Sie leichte Gerichte zusammenstellen können. Ein typisches Gericht zum Frühstück ist ein Brei aus Getreideflocken, Nüssen und Samen, Früchten sowie exotischen Gewürzen wie Kurkuma, Ingwer, Zimt, Safran und Kardamom.
Pseudogetreide wie Quinoa, Buchweizen und Amaranth kommen zudem beim Kochen von Hauptspeisen zum Einsatz. In unserem Rezept für Quinoa-Falafel-Pfanne wird Quinoa mit Falafel-Bällchen und gegrilltem Gemüse kombiniert. Nährstoffreich und sehr lecker!
Eine weitere vegane Kochidee für ein Mittag- oder Abendessen sind Grünkernküchlein mit Kartoffelsalat. Die vollwertigen Frikadellen und der um Karotten, Paprika und Sellerie ergänzte und mit veganer Sahne verfeinerte Kartoffelsalat lassen sich auch wunderbar als kalter Snack verzehren. Einen leichten, gesunden Ayurveda-Salat als Beilage können Sie einfach aus Blattsalaten und einem Dressing mit Nussöl zusammenstellen.
Ayurvedische Süßspeisen: Lassi und Kuchen
Nach der Ayurveda-Lehre sollte jede Mahlzeit möglichst alle Geschmacksrichtungen bedienen: salzig, bitter, herb, scharf, sauer und süß. Dem Genuss eines erfrischenden Melonen-Lassi, einer Joghurtcreme oder eines Reispuddings steht also nichts im Wege. Statt als Dessert werden die Leckereien gerne vor dem Essen gereicht, wenn die Verdauungskräfte am stärksten sind. Neben leichten Leckereien sind deshalb auch nahrhaftere Backwaren geeignet. Genießen Sie ein Stück veganen Käsekuchen oder ein paar Kekse am Nachmittag, gefolgt von einem ayurvedischen Hauptgericht mit viel Gemüse: eine Wohltat für Körper und Seele.