Kasnocken

Dieses traditionelle Gericht aus der regionalen Küche begeistert nicht nur Vegetarier: Unser Kasnocken-Rezept wird mit spätzleartigen Nockerln, Zwiebeln und viel würzigem Käse zubereitet. Ein Gaumenschmaus für kleine wie große Genießer!

Zutaten

für
4
Portionen

Für die Spätzle:

  • 500gWeizenmehl (Type 405)
  • 4Ei
  • 1TLSalz
  • 1PriseMuskatnuss
  • 250mlMilch

Für die Käsesauce:

  • 1ELRapsöl
  • 200gBergkäse
  • 100gEmmentaler
  • 2mittelgroßeZwiebel
  • 100gButter
  • 1ELApfelessig
  • 1/2BundSchnittlauch

Zubereitung

  1. Mehl, Eier, Salz, Muskatnuss, Milch und 250 ml Wasser in eine Schüssel geben und mit einem Kochlöffel kurz verrühren, bis ein grober Teig entsteht. Für 10 Minuten ruhen lassen.

  2. In der Zwischenzeit Bergkäse und Emmentaler mit einer Küchenreibe fein hobeln. Zwiebeln pellen und in dünne Ringe schneiden. Schnittlauch waschen und in feine Röllchen hacken.

  3. Einen Topf mit ausreichend leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Nockerlteig durch ein groblöchriges Sieb in das kochende Wasser hobeln. Für 3-4 Minuten kochen, bis die Nockerl an der Oberfläche schwimmen. Abgießen und in einem Sieb abschrecken.

  4. 50 g Butter in einer beschichteten Pfanne oder Eisenpfanne zerlassen, Zwiebelringe für 2-3 Minuten bei mittlerer Hitze rösten, mit Apfelessig ablöschen und herausnehmen.

  5. Restliche Butter in die Pfanne geben und zerlassen. Nockerl hineingeben und mehrmals durchschwenken. Gehobelten Käse unterheben und vermengen. Sobald der Käse ausreichend zerlaufen ist und sich am Pfannenboden eine Kruste bildet, die Kasnocken auf Tellern anrichten.

  6. Kasnocken mit Salz und Pfeffer würzen, mit den Zwiebelringen bedecken und mit Schnittlauchröllchen garniert servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Käsig, würzig, unwiderstehlich: Rezept für Kasnocken

Was für ein Glück, dass Sie auf dieses Kasnocken-Rezept gestoßen sind: Wenn Sie es einmal ausprobiert haben, werden Sie diese käsige Köstlichkeit sicherlich immer wieder auf den Speiseplan setzen. Was genau verbirgt sich eigentlich hinter diesem seltsamen Namen und woher kommen Kasnocken überhaupt?

Ursprünglich stammt diese traditionelle Spezialität aus Österreich – wie übrigens auch unsere süßen Mohnnudeln. Es handelt sich um einen regionalen Klassiker der Südtiroler Küche, wo der Teig allerdings mit Knödelbrot, Weißbrot oder Semmeln zubereitet wird. Dieser wird zu knödelartigen Kasnocken geformt, die in Salzwasser gegart und vor dem Servieren mit Butter, Parmesankäse und Schnittlauch bestreut werden.

In unserem Rezept werden die Kasnocken aus spätzleartigen Nockerln gemacht, deren Teig aus Mehl, Eiern, Milch, Salz und Muskatnuss hergestellt wird. Die weiteren Zutaten sind mit dem Original aus Südtirol identisch: viel würziger Bergkäse und frische Zwiebeln, die dem Gericht einen herzhaften Geschmack verleihen. Käse, Zwiebeln & Co. kommen zusammen mit den selbst gemachten Spätzle in eine Pfanne, damit der Käse perfekt zerlaufen und am Pfannenboden eine köstliche Kruste bilden kann. Und wollen Sie das Geschmackserlebnis noch ein wenig intensivieren, geben Sie am Ende unsere Schmelzzwiebeln über die Nocken.

Kochen Sie mehr regionale Hausmannskost!

Wenn Sie unser Rezept für Kasnocken ausprobiert haben, werden Sie sicherlich noch mehr kulinarische Klassiker der regionalen Küche entdecken wollen – etwa die leckeren schwäbischen Krautspätzle mit Sauerkraut und Speck. Oder, für Italienfans, römische Nocken: Leckere Grießtaler mit Parmesan überbacken.

Damit Sie nicht lange suchen müssen, sollen an dieser Stelle ein paar weitere lohnenswerte Gerichte vorgestellt werden: Die Eierflockensuppe beispielsweise begeistert wie zu Omas Zeiten mit deftigem Geschmack und einer schnellen Zubereitung: Aus Gemüsebrühe, Eiern, Mehl, Salz, Pfeffer und frischen Gartenkräutern wie Schnittlauch und Petersilie wird in kürzester Zeit eine leckere Vorspeise, die auch beim Abendessen für wohlige Wärme sorgt.

Ein weiteres Highlight aus der traditionellen Suppenküche ist die sogenannte Frittatensuppe mit kräftiger Rinderbrühe, feinen Pfannkuchenstreifen und frischen Kräutern: Dank ihrer sättigenden Einlage kann diese beliebte Suppenspezialität aus Österreich auch mal als Hauptspeise ausreichend sein.

Da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, folgt als weitere Kochempfehlung unser Rezept für Eierschmier mit geröstetem Speck und frischen Kräutern: Serviert wird diese deftige Rührei-Köstlichkeit aus der Eifel auf frisch gebackenem Brot, etwa Bauern-, Krusten- oder Vollkornbrot. Eine attraktive Alternative zu Aufschnitt & Co.!