Fastnachtsküchle

Fasnacht, Karneval, Fasching: So unterschiedlich die Bezeichnungen, so vielseitig die Spezialitäten. Eine Option: Sie nutzen unser Rezept für knusprige, gleichzeitig luftige Fastnachtküchle – und backen die kleinen Köstlichkeiten damit einfach selbst.

Zutaten

für
12
Portionen

Außerdem:

  • 750mlPflanzenöl zum Frittieren
  • 250gZucker zum Wälzen
  • 250mlMilch
  • 30gHefe, frisch
  • 500gWeizenmehl (Type 405)
  • 1PriseSalz
  • 1Ei
  • 2Eigelb
  • 70gButter
  • 50gZucker

Utensilien:

Teigrad

Zubereitung

  1. Milch in einem Topf leicht erwärmen. Hefe hineinbröseln und unter Rühren auflösen. Mehl in eine Schüssel sieben und mit Salz vermischen.

  2. Hefemilch, Ei, Eigelbe, Butter und Zucker zum Mehl geben und für 3-5 Minuten mit den Knethaken eines Handrührgerätes zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig abgedeckt für 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.

  3. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 cm dick ausrollen und mit einem Teigrad in 12 Rauten schneiden.

  4. Öl in einem großen Topf auf 170 Grad erhitzen. Teigrauten vorsichtig in das heiße Öl gleiten lassen und für ca. 4 Minuten von jeder Seite goldbraun frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

  5. Fastnachtsküchle in Zucker wälzen und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Fastnachtküchle: Rezept ohne Fritteuse

Nicht zu verwechseln sind Fastnachtsküchle mit den in der Schweiz verbreiteten Fasnachtskiechli. Wenngleich sich beide Gebäckspezialitäten den Anlass und sogar einen Großteil des Namens teilen – und obwohl beide Rezepte auf einem Hefeteig beruhen. Wenn Sie mit unserer Anleitung Fastnachtsküchle selber machen, bereiten Sie jedoch eine Unterart des Berliners – oder Krapfens – zu. Nur dass Sie dabei noch intensiver auf das Zusammenspiel von krossem Äußeren und luftigem Inneren setzen. Außerdem verzichten Sie auf eine Füllung. Früher wurden Fastnachtsküchle in Schmalz gebacken. Heute kommt dagegen gern Pflanzenöl zum Einsatz, so auch bei unserem Rezept. Zudem dient es Ihnen als Anleitung, um Fastnachtsküchle ohne Fritteuse herzustellen. Denn ein großer Topf erledigt die Aufgabe ebenso zielstrebig. Haben Sie zu Hause eine eigene Fritteuse, sollten Sie unbedingt unsere Faschingskrapfen selbst machen!

Fastnachtsküchle zum Fasching – und was noch?

Fastnachtsküchle lassen sich allein aufgrund ihrer Bezeichnung an einen festen Anlass knüpfen. Anders ist das bei Berlinern. Denn auch Krapfen gibt es deutschlandweit gern zu Fasching, Karneval beziehungsweise zur Fasnacht. Der Grund ist ihre Zusammensetzung. Trotzdem sind Sie zur fünften Jahreszeit natürlich nicht auf Fettgebäck wie Krapfen oder Fastnachtsküchle angewiesen. So gut beide Varianten auch schmecken, die Welt kennt noch ganz andere Spezialitäten. Brasilien genießt zum Karneval beispielsweise Feijoada, einen gehaltvollen Eintopf mit Fleisch und schwarzen Bohnen. Das Tessin serviert wiederum Risotto und in einigen italienischen Regionen gibt es am Faschingsdienstag traditionell Lasagne. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Das macht Sie neugierig? Entdecken Sie unsere kulinarischen Karnevalstraditionen aus aller Welt – und erfahren Sie bei uns außerdem, weshalb Berliner zu Karneval serviert werden.

Auf der Suche nach weiterem Traditionsgebäck? Dann probieren Sie auch den schwäbischen Klassiker Pfitzauf.