Emmer Brot

Saftig und knackig zugleich. Dazu ein leicht nussiges Aroma. Unser Emmerbrot backt sich nicht nur beinahe von selbst, es schmeckt auch wunderbar und bringt ihnen ohne großen Aufwand alle Vorzüge des Ur-Korns auf den Tisch. Unbedingt ausprobieren!

Zutaten

für
8
Portionen
  • 400gEmmer-Vollkornmehl
  • 1PriseSalz
  • 240mlMilch
  • 20gSonnenblumenkerne
  • 20gEmmerkorn
  • 8gHefe, frisch

Utensilien:

Backform, rund

Zubereitung

  1. Alle Zutaten bis auf die Hefe in einer Schüssel vermischen.

  2. Die Hefe zusammen mit 120 ml Wasser in einem Topf erwärmen, bis sich die Hefe aufgelöst hat.

  3. Die Hefe-Wasser-Mischung ebenfalls in die Schüssel geben und zu einem Teig kneten. Für mindestens 5 Minuten kneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort mindestens 1 Stunde ruhen lassen.

  4. Den Teig in die Backform geben und für weitere 30 Minuten ruhen lassen.

  5. In der Zwischenzeit den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

  6. Das Brot für 60 Minuten backen.

    Tipp: Das Brot schmeckt noch warm mit etwas Butter und Salz perfekt!

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Emmerbrot: Was ist so besonders am Urkorn

An unser heutiges Getreide hatte noch lange niemand gedacht, da kultivierten Menschen im Nahen Osten bereits Emmer. Rund 10.000 Jahre ist das her. Kein Geringerer als Julius Caesar soll es später sogar zum Grundnahrungsmittel im antiken Rom gemacht haben. Dass das Urkorn über die Jahre an Bedeutung verlor, lag auch an der Entdeckung ertragreicherer Sorten. Als Vorfahre unseres heutigen Getreides steigerte Emmer seine Beliebtheit zuletzt dennoch deutlich, wobei er Ähnlichkeit mit dem heutigen Hartweizen mitbringt. Ein großer Vorteil im Anbau: Emmer kommt komplett dank der festen Hülle des Spelzgetreides ohne chemisch-synthetische Pestizide aus. Zudem benötigt er weniger Nährstoffe aus dem Boden als moderne Weizensorten. Wollen Sie nach unserem Rezept Brot mit Emmermehl backen, nutzen Sie das Vollkornmehl des Urkorns. Es bringt einen herzhaften, nussigen Geschmack mit. Brot mit Emmermehl zu backen, lohnt sich also in jedem Fall. Alternativ können Sie auch unser Sonnenblumenbrot ausprobieren oder das fix zubereitete 5-Minuten-Brot mit Dinkel.

Brot backen mit Emmer: die Vorteile

Neben seinem charakteristischen Geschmack überzeugt unser Emmer-Vollkornbrot auch in Sachen Nährstoffvielfalt. So liefert das Urkorn neben Ballaststoffen auch Eiweiß – und davon nahezu doppelt so viel wie moderner Weizen. So bleibt das Sättigungsgefühl länger konstant. Dazu enthält Emmer sowohl Eisen und Calcium als auch Kalium. Wollen Sie Emmerbrot selber backen, bedenken Sie nur, dass das Urkorn weniger stark klebt als Weizen. Es braucht also Unterstützung. Unser Emmerbrot backen Sie mit Hefe und Milch. Einen Automaten benötigen Sie dagegen nicht, wenn Sie Emmer-Urkorn-Brot backen wollen. Einfach die runde Backform nutzen, schon können Sie unser Brot-Rezept mit Emmermehl ausprobieren. Jeden Versuch wert sind außerdem unsere Vollkorn-Bagels – beispielsweise für den Fall, dass Sie ein traditionelles New Yorker Frühstück planen. Ähnlich lecker schmeckt unser Vollkornbrot.