Marinierte Lammkeule

Lammkeule mariniert: Rezept für zartes Fleisch

Marinieren heißt das Zauberwort für besonders saftigen und zarten Fleischgenuss. Ob Lammfleisch oder Grillsteak, das Einlegen in einer würzigen Sauce sorgt für die richtige Konsistenz und einen tollen Geschmack.

Zutaten

für
6
Portionen
  • 2.5kgLammkeule
  • 1TLRapsöl
  • 1TLSenf
  • 1Bundfrische Minze
  • 1LiterRotwein
  • 500gFrühkartoffel
  • 1Spitzkohl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1TLOlivenöl
  • 2Thymianblättchen, frische, fein geschnitten
  • 2PrisenKümmel
  • 8Feige, frisch
  • 1ELZucker
  • 1TLSpeisestärke

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen.

  2. Die Lammkeule in etwas Rapsöl von allen Seiten scharf anbraten.

  3. Die Minze waschen, trocknen und sehr fein schneiden. Mit Senf, Salz und Pfeffer in einem kleinen Schälchen vermischen und die Lammkeule von allen Seiten damit marinieren.

  4. Den Rotwein kurz aufkochen und in einen Bräter geben. Die Lammkeule vorsichtig in den Rotwein legen und ein Bratenthermometer einstecken. Die Lammkeule für zwei Stunden im Ofen garen, bis sie eine Kerntemperatur von 70°C erreicht hat.

  5. In der Zwischenzeit die Kartoffeln waschen und halbieren, den Spitzkohl achteln und beides zusammen mit Olivenöl, Thymian, Salz, Pfeffer, und Kümmel würzen.

  6. Das Gemüse auf einem Blech verteilen und nach der Hälfte der Garzeit mit in den Ofen geben.

  7. Die Feigen waschen und fein würfeln. In einem Topf den Zucker zusammen mit einem Esslöffel Wasser aufkochen. Sobald das Wasser verdampft ist und der Zucker zu karamellisieren beginnt, die Feigenwürfel hineingeben und für 3-5 Minuten bei geringer Hitze einkochen.

  8. Ist die Kerntemperatur von 70°C erreicht, die Lammkeule aus dem Ofen nehmen, mit Alufolie abdecken und mit der Restwärme des abgeschalteten Ofens einige Minuten warmhalten.

  9. Den Bratensaft aus dem Bräter in einen Topf geben und aufkochen. Die Speisestärke mit kaltem Wasser anrühren und mit dem Schneebesen unter die kochende Bratenflüssigkeit rühren.

  10. Die fertige Lammkeule mit der Bratensoße, den Kartoffeln, Spitzkohl und den Feigen servieren und genießen.

Getränketipp

  1. Genießen Sie hierzu trockenen Rotwein wie Finca de la Vega Reserva La Mancha D.O.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Die Marinade macht's

Außen kross und innen schön weich, so mögen die meisten Menschen Fleisch oder auch Fisch. Leider ähnelt so manches Lammkotelett oder Rindersteak nach dem Braten eher einer Schuhsohle und der Schweinebraten nach dem Backen einem Brikett. Dabei ist es gar nicht schwer, das Fleisch zart und saftig hinzubekommen. Sie brauchen lediglich etwas Vorlauf beim Kochen, denn die Marinade muss wenigstens einige Stunden oder besser über Nacht einziehen, so wie bei unserem Rezept für Schälrippchen im Ofen. Die Zutaten für eine Marinade sind dagegen schnell zusammengestellt: Essig, Öl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und einige Gewürze und Kräuter sind in der Regel immer im Haus. Die Säure in den Marinaden zersetzt die Eiweiße im Fleisch, sodass es beim Garen weniger Wasser verliert und nicht austrocknet. Geschmack und Aroma bleiben erhalten und werden durch die Gewürze wunderbar betont. Vor dem Grillen sollten Sie die Marinade übrigens abtupfen: Diesen und weitere Tipps finden Sie im EDEKA-Special Marinaden: Jetzt wird's zart und lecker.

Grillen, Schmoren und Braten von Mariniertem

Sie können Fleisch oder Fisch vor allen Zubereitungsarten marinieren. Bei Kurzgebratenem funktioniert die Methode ebenso wie bei Schmorfleisch. Für kalorienarmes Grillen mit wenig Fett verwenden Sie einfach weniger oder kein Öl in Ihren Marinaden. Da die Säure entscheidend ist, kommen neben Essig und Zitronensaft auch Buttermilch, Joghurt oder Kefir als Basis für die Marinade infrage. Zu Fisch und Meeresfrüchten passen auch sehr gut Reisessig und Sojasauce. Geflügel sollten Sie übrigens möglichst immer marinieren, da es sehr mager ist und auf dem Rost besonders leicht austrocknet. Tipp: Schneiden Sie das Fleisch leicht ein, damit die Marinade besonders gut einziehen kann. Bei den Kräutern in der Marinade lautet die Devise "weniger ist mehr". Mischen Sie hier nicht zu viele Sorten, sondern konzentrieren Sie sich für ein harmonisches Geschmackserlebnis besser auf einige wenige Kräuter. In unserem Lammkeule-Rezept etwa kommt neben Salz, Pfeffer und Knoblauch nur Rosmarin zum Einsatz - mehr braucht es auch nicht an Kräutern.