Löwenzahngelee-Rezept: einfache Vorgehensweise
Bevor Sie das Löwenzahngelee kochen, sollten Sie die Blüten ordentlich abwaschen. Anschließend kochen Sie die Löwenzahnblüten mit Wasser in einem Topf und lassen Sie dann noch weiter köcheln. Übrigens können Sie auch die grünen Kelchblätter hinzufügen, wenn Sie einen zart-bitteren Löwenzahngelee-Geschmack bevorzugen. Ohne die Kelchblätter, wie in unserem Rezept für Löwenzahngelee, wird es reiner, süßer und schmeckt ähnlich wie Lindenblütenhonig. Für mehr Blütenaroma können Sie den Löwenzahnsud vor dem Absieben über Nacht ruhen lassen anstatt nur für zwei Stunden. Zum Abseihen des Löwenzahnsuds können Sie zusätzlich einen Kaffeefilter im Sieb verwenden. Danach kochen Sie alles zusammen mit Zitronensaft, -schale und dem Gelierzucker auf.
Es ist sehr wichtig, dass Sie die Gläser mit Schraubverschluss auskochen, damit sich keine Bakterien oder Keime bilden können, die das Gelee verderben.
Tipp: Führen Sie eine Gelierprobe durch, bevor Sie das Gelee in die Gläser einfüllen. Hierfür geben Sie zwei Teelöffel des noch heißen Löwenzahngelees auf einen Teller. Im Optimalfall wird es beim Erkalten fest. Falls nicht, kochen Sie es noch weiter, um die richtige Konsistenz zu erreichen.
Sobald das Löwenzahngelee fertig ist, sollten Sie es – ohne die Zitronenschale – direkt auf die Gläser verteilen, luftdicht verschließen und längere Zeit auf dem Kopf stehen lassen. So bildet sich ein Vakuum, das das Gelee länger haltbar macht.
Beim Einkochen der gelben Löwenzahnblüten kann ein etwas unangenehmer Geruch nach Heu oder bitterem Tee entstehen. Das sagt nichts über den späteren Geschmack des Gelees aus. Aber wie schmeckt Löwenzahngelee am Ende wirklich? Während Sie das Löwenzahngelee herstellen, erhält es ein leckeres Aroma und durch die Zitrone auch eine fruchtige Note.
Löwenzahngelee selber machen: Vorbereitung und Verwendung
Im April und Mai hat Löwenzahn seine Blütezeit. Es bietet sich an, die Löwenzahnblüten dann bei trockenem Wetter zu sammeln, am besten während der sonnigen Mittagszeit. Pflücken Sie nur so viel, wie Sie auch verarbeiten können. Übrigens sind Löwenzahnblüten die Hauptzutat in der Butter mit Löwenzahn und im Rezept für Löwenzahnsirup. Die komplette Pflanze benötigen Sie hingegen für ein herzhaftes Löwenzahn-Pesto.
Das bittere Löwenzahngrün bietet sich für die Verarbeitung in einem leckeren Salat an. Aus den Wurzeln der Löwenzahnpflanze können Sie einen Tee kochen. Das fertige Löwenzahngelee eignet sich als Brotaufstrich oder auch, um Pfannkuchen zu befüllen.