Was ist ein Crookie?

Croissant plus Cookie gleich Crookie. Die Fusion aus französischer und amerikanischer Backkunst ist ein Foodie-Trend, der im Netz millionenfach gelikt wurde und es so zu einem echten Social-Media-Star gebracht hat.

Die Wurzeln des Croissant-Cookies liegen in Paris, der Stadt, in der man entweder mit einer Tüte Croissants oder einem Baguette unter dem Arm unterwegs ist. Erfunden hat le Crookie – wie der Franzose den süßen Hybrid nennt – der Bäcker Stéphane Louvard in der Boulangerie Maison Louvard. Er schnitt ein paar frisch gebackene Croissants aus Lust und Laune auf, füllte sie mit Cookie-Teig und schob sie nochmal in den Ofen. Was dabei herauskam, fand sofort Anklang bei seinen Kunden. Mittlerweile steht man in der Rue de Châteaudun Schlange, um einen der begehrten Croissant-Cookies zu ergattern. Bis zu 2.000 Stück gehen wohl am Tag über die Theke.

Sie müssen aber nicht in die französische Hauptstadt reisen, um den Crookie zu probieren. Mit unserem Rezept backen Sie das Kekshörnchen ganz einfach in der heimischen Backstube.

Mehr kulinarische Fusionen

Auf Social Media wird gekocht und gebacken, als würden Lieferdienste, Restaurants und Fertiggerichte nicht existieren. Viele kulinarische Kreationen, die vor ein paar Jahrzehnten nur lokale Berühmtheit erlangt hätten, gehen auf Instagram und Co. viral: so auch der Cronut, ein gelungener Mix aus Croissant und Donut. Den hat übrigens ein New Yorker Bäcker erfunden, allerdings mit französischem Migrationshintergrund.

Eine ganz ähnliche Geschichte haben die französisch-amerikanischen Gebäck-Kreationen Cragel (Croissant und Bagel), Bruffin (Brioche und Muffin) sowie Cruffins aus Croissants und Muffins. Letztere servieren wir in unserem Rezept für Cruffin mit einem köstlichen Brombeerfrosting. Eine rein amerikanische Fusion hingegen ist der Brookie, ein Blechkuchen aus Brownie- und Cookieteig.