Rezept für Brownies mit Walnüssen: das Original-Rezept
Brownies stammen aus der amerikanischen Küche und sind typisch für ihren weichen, klebrigen Teig mit viel dunkler Schokolade, Kakao und Butter. Erfunden wurden die kleinen quadratischen Schoko-Häppchen im Palmer House Hotel in Chicago Ende des 19. Jahrhunderts. Der Koch sollte sich ein Dessert einfallen lassen, das kleiner ist als ein Kuchen, dennoch einem Gebäck ähnelt und mit der Hand gegessen werden kann. Bis heute sind klassische Brownies viel reichhaltiger als ein Kuchen, werden aber oft wie dieser zum Kaffee oder Tee gegessen. In den USA verwendet man bei der Herstellung des Schokoladen-Gebäcks spezielle rechteckige Backformen, aber Brownies vom Backblech sind genauso lecker. Verstreichen Sie den Teig nur nicht zu dünn auf dem Blech, damit er beim Backen nicht austrocknet.
Nach dem Original-Brownie-Rezept von 1893 wurde das Gebäck übrigens – wie bei unserem Rezept für Brownies mit Walnüssen – mit Nüssen und außerdem einer Schicht Aprikosengelee bedeckt serviert. Und hier noch ein Rezepttip: Unser Dessertklassiker Baked Alaska wird mit Brownie-Boden und selbstgemachtem Eis zubereitet. Zum Dahinschmelzen! Oder probieren Sie ein anderes Gebäck, das in den USA einen ähnlich festen Platz in den Auslagen der Konditoreien hat wie in Schweden und Dänemark: Zimtschnecken. Und Amerikafans mit einer Vorliebe für süß, heiß und fettig versuchen frittierte Butter am Stiel.
Rezept für Brownies mit Walnüssen: So gelingt das Gebäck
Zwei Dinge sind für die saftige Konsistenz von Brownies entscheidend: Die Verwendung von reichlich Fett und Eiern im Teig und die richtige Länge der Backzeit. Butter und Schokolade (die auch Fett enthält) sowie vier Eier sorgen bei unserem Rezept für Walnussbrownies für den weichen Teig-Kern. Testen Sie trotzdem immer wieder während des Backens, ob der Teig nicht bereits austrocknet. Jeder Ofen ist unterschiedlich. Falls Ihrer besonders große Hitze entwickelt, sind die Brownies vielleicht schon vor den angegebenen 30 Minuten Backzeit fertig. Machen Sie die Stäbchenprobe und holen Sie die Küchlein lieber fünf Minuten früher aus dem Backrohr, wenn Sie sich nicht sicher sind. Das gilt auch für unseren Schokokuchen ohne Mehl.
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Rezept für Brownies mit Walnüssen: Vegane Variante
Ja, auch mit rein pflanzlichen Zutaten lässt sich saftiges Gebäck mit Schokolade backen. Bei einem veganen Brownie-Rezept tauschen Sie die Butter gegen pflanzliche Öle, zum Beispiel Kokosöl, aus, wie in unserem Rezept für Brownies vegan. Auch Tahina (Sesampaste) ist geeignet, da sie einen hohen Fettanteil hat. Als Ei-Ersatz verwenden Sie zum Beispiel Apfelmus, dieses bindet den Teig ähnlich wie Ei. Die restlichen Zutaten (Zartbitter-Schokolade, Mehl, Kakao, etwas Zucker) bleiben gleich.
Für ein Brownie-Rezept mit glutenfreiem Mehl tauschen Sie am besten das Weizenmehl gegen eine Mischung ohne das Klebereiweiß aus: Tapiokamehl und Kartoffelstärke sind hier eine gute Wahl. Oder Sie verzichten gleich ganz auf die Verwendung von Mehl und halten sich an unser Low-Carb-Brownies-Rezept. Eine weiße Variante backen Sie wiederum mit unserem Blondies-Rezept.