Kürbiskuchen vegan

Schauen Sie mal, was der Kürbis alles kann: Dieser saftige vegane Kürbiskuchen lässt jeden Pumpkin Pie vor Neid erblassen! Wie das Naschwerk gelingt, erfahren Sie bei uns.

Zutaten

für
12
Portionen

Außerdem:

  • Öl für die Form

Für das Topping:

  • 2ELZucker
  • 50gWalnüsse
  • 150gFrischkäse, vegan
  • 40gPuderzucker
  • 1PriseZimt
  • 100gSahne, vegan

Für den Teig:

  • 250gDinkelmehl (Typ 630)
  • 2TLBackpulver
  • 1TLNatron
  • 1TLZimt
  • 200gHaselnuss, gemahlen
  • 300gHokkaido-Kürbis
  • 250mlSonnenblumenöl
  • 150gZucker, braun
  • 100gApfelmus
  • 100mlHaferdrink

Zubereitung

  1. Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 170 Grad) vorheizen.

  2. Dinkelmehl, Backpulver, Natron, Zimt und Haselnüsse in einer Schüssel vermischen. Kürbis waschen, entkernen und das Fruchtfleisch auf einer Reibe grob reiben.

  3. Sonnenblumenöl, Zucker, Apfelmus und Haferdrink in einer Schüssel mit den Schneebesen eines Handrührgerätes für 1 Minute auf mittlerer Stufe schlagen. Kürbis untermischen. Zuletzt die Mehlmischung unterheben.

  4. Den Boden und Rand der Springform (26cm Durchmesser) mit Öl einfetten. Den Teig in die vorbereitete Springform geben und auf mittlerer Schiene im Ofen 1 Stunde backen. Stäbchenprobe machen. Hierfür einen Holzspieß in die Mitte des Kuchens einstechen und herausziehen. Befindet sich kein Teig mehr am Holzspieß, ist der Kuchen fertig.

  5. Kürbiskuchen aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.

  6. Für das Topping die Walnüsse in eine beschichtete Pfanne geben und rösten bis sie duften. Zucker zugeben und kurz karamellisieren lassen. Auf Backpapier geben und abkühlen lassen.

  7. Den veganen Frischkäse mit Puderzucker und Zimt glattrühren. Vegane Sahne mit den Schneebesen eines Handrührgerätes steif schlagen und unterheben. Die Zimtcreme wellenförmig auf der Oberfläche des Kuchens verteilen und mit Walnüssen garnieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Einfacher Kürbiskuchen ohne Ei

Kürbiskuchen ist bei uns in Deutschland vergleichsweise immer noch eine kulinarische Rarität. Dabei gibt es dafür keinen Grund – denn der einfache Kuchen aus Kürbispüree oder geriebenem Kürbis ist saftig, lecker und schnell gebacken. Die Tradition, aus Kürbis auch süßes Naschwerk herzustellen, stammt aus den USA: Hier zählt der sogenannte Pumpkin Pie zu den beliebtesten Herbst-Rezepten und ist vor allem zu Halloween in aller Munde, übrigens genauso wie die Pumpkin Spice Cookies. Der Pumpkin Pie ist jedoch kein Kuchen im deutschen Sinne. Er wird aus einer puddingartigen Masse zubereitet, die in eine mit Teig ausgelegte Backform gegeben wird. Natürlich lässt sich auch ein Pumpkin Pie vegan zubereiten.

Unser saftiger Kürbiskuchen hingegen ist ein klassischer Rührkuchen mit Zutaten wie Dinkelmehl, Zucker, veganer Milch, gemahlenen Haselnüssen und natürlich Kürbis. Wir verwenden für dieses Herbstkuchen-Rezept den Hokkaido-Kürbis, da sein leicht süßliches und saftiges Fruchtfleisch ein nussiges Aroma hat, das besonders gut mit den Haselnüssen harmoniert. Diese beliebte Kürbissorte kommt auch in unserem Kürbiseis zum Einsatz. Sie können zum Backen des Kürbiskuchens oder alternativ dieses nicht veganen, aber ebenso köstlichen Kürbis-Käsekuchens auch einen Butternut- oder Muskatkürbis verwenden. Diese beiden Sorten müssen allerdings geschält werden, während der Hokkaido mit Schale im Teig landet.

Rezept für veganen Kürbiskuchen

Wer einen veganen Kürbiskuchen zubereiten möchte, muss tierische Zutaten wie Eier, Milch und Butter ersetzen, die im klassischen Rührteig oft verwendet werden. Statt mit Kuhmilch können Sie den Teig mit einer veganen Milch anrühren, Butter wird durch ein pflanzliches Öl ersetzt – und für die nötige Bindung des Gebäcks sorgt Apfelmus. Ein süßes und würziges Aroma verleiht dem veganen Kürbiskuchen eine Prise Zimt. Wenn Sie orientalische Gewürze mögen, können Sie den Kürbiskuchen-Teig auch mit Nelke, Muskat, Kardamom oder Vanille verfeinern. Der vegane Kürbiskuchen hält sich übrigens an einem trockenen und kühlen Ort ein paar Tage lang. Und er lässt sich auch einfrieren – am besten portionsweise in Stücken. Doch machen Sie sich keine Illusionen: Einmal gebacken, bleibt von dem köstlichen Dessert meist nichts übrig!

Tipp: Was Sie in der Küche noch alles mit dem orangefarbenen Herbstgemüse anstellen können, verraten Ihnen in unsere vielfältigen Kürbis-Rezepte. Backen Sie doch z. B. einmal unsere Kürbisbrötchen mit Kurkuma! Lassen Sie sich inspirieren!