Yorkshire-Pudding

Genug Soße können Sie eigentlich nie haben. Genügend Möglichkeiten, sie aufzusaugen, ebenfalls nicht – und genau deshalb kennt die englische Küche zum Braten die perfekte Alternative zum Brot: Yorkshire Pudding, eine leckere Pastete, die Sie mithilfe unseres Rezepts selbst backen.

Zutaten

für
6
Portionen

Zutaten:

  • 130gWeizenmehl (Type 405)
  • 2Ei
  • 1/4TLSalz
  • 1PrisePfeffer
  • 1PriseMuskatnuss
  • 200mlMilch
  • 6ELSonnenblumenöl

Utensilien:

Muffinblech mit 6 Mulden

Zubereitung

Zubereitung:

  1. Mehl in eine Schüssel sieben. Eier mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss verquirlen. Zuerst das Mehl, dann die Milch unterrühren. Teig für 30 Minuten ruhen lassen.

  2. Backofen auf 220 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

  3. Jeweils 1 EL Öl in eine Mulde der Muffinform geben und mit einem Pinsel sorgfältig verteilen.

  4. Das Muffinblech im Ofen heiß werden lassen. Den Teig in die heißen Mulden gießen, bis diese zur Hälfte gefüllt sind und zügig zurück in den Ofen stellen. Für 15-20 Minuten backen, bis der Teig goldbraun ist. Den Ofen während der Backzeit nicht öffnen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Yorkshire-Pudding-Rezept: Englands Gebäck zum Sonntagsbraten

Englands kulinarisches Sonntagsritual beinhaltet Geflügel, Schweine- oder Rindfleisch, findet als gemeinsamen Nenner jedoch immer den Backofen. Dort gart sowohl im Pub als auch zu Hause jeden Sonntag aufs Neue der "Sunday Roast", ein aromatischer, saftiger Braten mit klarer Beilagenliste. Erbsen und Kartoffeln gehören ebenso dazu wie "Gravy", die braune Soße – und Yorkshire Pudding. Der ist weder flüssig noch groß verwandt mit "Black Pudding", dem britischen Äquivalent zur Blutwurst. Stattdessen haben Sie eine Art Blätterteigpastete vor sich, wenn Sie sich an unser Yorkshire-Pudding-Rezept halten. Wobei die Zutaten für den Teig grundsätzlich derselben Anleitung folgen: Salz, Mehl, Milch, Eier und Fett brauchen Sie immer. Wobei ein Yorkshire Pudding in England häufig auf Rindernierenfett setzt, während Sie für unser Rezept Sonnenblumenöl nutzen. Zum Würzen verwenden Sie – ganz im Sinne englischer Tradition – Pfeffer sowie Muskat. Die kommen übrigens auch bei unserem traditionellen Rezept für Cottage Pie zum Einsatz.

Yorkshire Pudding: nur echt mit Mulde

In England wandert Yorkshire Pudding häufig gemeinsam mit dem Sunday Roast in den Ofen. Dort gart er unter dem Fleisch und bekommt so in schöner Regelmäßigkeit den einen oder anderen Tropfen Bratensaft ab, was das Aroma des Gebäcks intensiviert. Ebenfalls essenziell für traditionell englischen Yorkshire Pudding ist die Mulde in der Mitte des Gebäcks, die Sie auf dem Teller mit Soße füllen können. Sie entsteht, wenn Sie die Beilage wie nach unserem Rezept in einer Muffinform backen. Achten Sie nur darauf, sie gut einzufetten und intensiv zu erhitzen, ehe Sie den Teig hineingeben. Sonst geht er nicht richtig hoch. Servieren können Sie unseren Yorkshire Pudding natürlich nicht nur zum Braten. Rosa gegartes Roastbeef passt ebenso dazu. Vielleicht möchten Sie auch gleich Ihr gesamtes Wochenende im Sinne englischer Küchentradition gestalten. Dafür nutzen Sie unsere Auswahl englischer Rezepte. Dabei lernen Sie natürlich auch, wie Sie Fish & Chips sowie Cornish Pasty zubereiten. Lecker schmecken außerdem unsere English Muffins.