Soba Nudeln

Lernen Sie jahrhundertealte japanische Nudeltradition kennen. Unsere Soba-Nudeln verfeinern Sie unter anderem mit Shiitake-Pilzen, Sojasoße und Babyspinat.

Zutaten

für
4
Portionen
  • 2StangenFrühlingszwiebel
  • 1Avocado, z.B. EDEKA mit Apeel-Schutzhülle
  • 2mittelgroßeKarotte
  • 100gShiitake-Pilze
  • 50gfrischer Babyspinat
  • 1Knoblauchzehe
  • 200gTofu
  • 2ELSesamöl
  • 3ELSojasauce, hell
  • 1TLAgavendicksaft
  • 1ELTahin (Sesampaste)
  • 350gSobanudeln
  • 1PriseSalz
  • 2ELCashewkern
  • 2ELSesamsamen
  • 1/2BundKoriander

Utensilien:

Pfanne oder Wok mit Deckel

Zubereitung

  1. Für die Soba Nudeln zunächst das Gemüse vorbereiten: Frühlingszwiebeln waschen, putzen und schräg in Ringe schneiden. Avocado halbieren, Kern entfernen, Fruchtfleisch herauslösen und in Spalten schneiden. Karotten schälen, Enden abschneiden und in feine Stifte schneiden. Shiitake-Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Spinat verlesen, waschen und abtropfen. Knoblauch abziehen und fein schneiden. Tofu in mundgerechte Würfel oder Rechtecke schneiden.

  2. Sesamöl in einer großen Pfanne oder einem Wok erhitzen, Tofu hineingeben und für 2-3 Minuten goldbraun braten. Knoblauch, Frühlingszwiebeln, Pilze und Karotten dazugeben und bei geschlossenem Deckel für 5 Minuten bei mittlerer Hitze braten, dabei gelegentlich rühren. Sojasoße mit Agavendicksaft, Tahin und 100 ml Wasser verrühren und mit Spinat über das Gemüse geben. Alles gut durchmengen, dann Hitze reduzieren und weitere 1-2 Minuten zugedeckt braten.

  3. In der Zwischenzeit die Soba Nudeln nach Packungsanleitung in ausreichend leicht gesalzenem Wasser garkochen. Cashewkerne und Sesam in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Öl goldbraun rösten. Koriander waschen, trocken schütteln und von den Stielen zupfen.

  4. Soba Nudeln abgießen und zusammen mit dem gebratenen Gemüse und der Avocado auf Tellern anrichten. Mit Cashewkernen, Sesam und Korianderblättern toppen und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Soba-Nudeln-Rezept: japanische Tradition mit Shiitake-Pilzen

Was fast poetisch klingt, offenbart mit der wörtlichen Übersetzung sein pragmatisches Ich. Am Ende bedeutet "Soba" nicht mehr als "Buchweizen" und weist damit schlicht auf die Grundzutat von Soba-Nudeln hin – womit sich der simple Ansatz allerdings auch schon erledigt hätte. Denn die Herstellung der Buchweizennudeln folgt in Japan einer jahrhundertealten Tradition. Die wiederum verlangt so viel Wissen, dass ohne dreijährige Ausbildung nichts zu machen ist. Nur so lernen SchülerInnen, wie sie Buchweizenkörner und Wasser richtig mischen, kneten und später den Teig in der passenden Breite zuschneiden. Serviert werden die japanischen Nudeln in ihrer Heimat häufig pur auf Bambus neben Brühe und einem Schälchen Frühlingszwiebeln. Tradition, gleichzeitig eine Variante. Für unser Soba-Nudeln-Rezept kombinieren Sie die fernöstliche Pasta unter anderem mit Shiitake-Pilzen, Tofu, Avocado, Sojasoße und Cashewkernen. Sojasoße ist in vielen Asia-Gerichten die Würzzutat der Wahl, so auch in unserem thailändischen Pad See Ew-Rezept oder in unseren asiatisch angehauchten Vermicelli.

Typisch japanische Nudelgerichte

Was für Italien Spaghetti, Fusilli, Orecchiette sind, stellen für Japan Soba-Nudeln dar. Sie sind kulinarisches Kulturgut, dienen dazu dem Alltagsgenuss. Außerdem haben die Asia-Nudeln im Vergleich zu italienischer Pasta einen entscheidenden Vorteil: Sie enthalten weniger Kalorien. Gleichzeitig sind Soba-Nudeln jedoch nicht die einzige in Japan gern servierte Nudelvariante. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Gebratene Udon-Nudeln, dazu Austernpilze, Hähnchenbrustfilet, Ingwer und Chilisoße bilden beispielsweise die Basis für unsere Japan-Nudeln. Grundsätzlich basieren viele Gerichte aus unterschiedlichen asiatischen Länderküchen auf der jeweils typischen Pastasorte. Auch bei Asia-Nudeln gibt es eine große Formenvielfalt. Mal erinnern sie an Maccheroni, mal an Linguine oder Tagliatelle, mal an feine Fäden. Dazu gibt es die immer beliebter werdenden Konjak-Nudeln, die besonders kalorien-, kohlenhydrat- und fettarm sowie glutenfrei sein sollen. Zudem eignen sich Asia-Nudeln hervorragend als Grundlage für leichte, dennoch nahrhafte Salate. Ein Beispiel: unser Glasnudel-Salat mit Rind. Möchten Sie stattdessen das leicht nussige Aroma von Soba-Nudeln nutzen, eignet sich unser Rezept für Poke Bowl. Weitere spannende Rezepte aus Japan finden Sie hier. Für einen Ausflug in die koreanische Küche versuchen Sie einmal unser Rezept für Japchae mit Glasnudeln aus Süßkartoffelstärke.