Rehgulasch

Deftige Hausmannskost geht auch raffiniert. Der Beweis: Unser Rezept für Rehgulasch. Feines Wild macht aus dem bekannten Schmorgericht nämlich eine gehobene Delikatesse. Ideal für besondere Anlässe. Mit diesem Festmahl machen Sie Eindruck – und wir zeigen, wie es gelingt!

Zutaten

für
4
Portionen

Für das Gulasch:

  • 1.2kgRehschulter
  • 30gWeizenmehl (Type 550)
  • 3Zwiebel
  • 2Knoblauchzehe
  • 4Karotte
  • 2Petersilienwurzel
  • 2ELButterschmalz
  • 2ELTomatenmark
  • 250mlRotwein
  • 800mlWildfond
  • 2ZweigThymian
  • 1ZweigRosmarin
  • 2Lorbeerblatt
  • 1PriseSalz
  • 1PrisePfeffer
  • 1PriseZucker

Utensilien:

Schmortopf

Zubereitung

Zubereitung:

  1. Rehschulter trocken tupfen und in grobe Würfel schneiden. Fleisch und Mehl in einer Schüssel gut miteinander vermischen. Zwiebeln pellen und in feine Streifen schneiden. Knoblauch pellen und fein würfeln. Karotten und Petersilienwurzel schälen und würfeln.

  2. 1 EL Butterschmalz im Schmortopf bei mittlerer Hitze erhitzen und das Gemüse darin anschwitzen. Herausnehmen und beiseitestellen. Restlichen Butterschmalz in den Topf geben und das Rehgulasch portionsweise darin von allen Seiten kräftig anbraten.

  3. Tomatenmark zugeben, unterrühren und kurz mit anrösten. Gemüse wieder zugeben und mit dem Gulasch vermengen. Mit Rotwein und Wildfond ablöschen sowie 200 ml Wasser zugießen. Thymian und Rosmarin waschen, trocken tupfen und Blättchen bzw. Nadeln abzupfen sowie zerkleinern. Kräuter und Lorbeerblätter zum Gulasch geben. Für 2 Stunden bei geringer Hitze köcheln lassen. Zwischendurch umrühren.

  4. Rehgulasch nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren. Dazu passen Kartoffeln oder selbstgemachte Spätzle.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Rehgulasch: Schmorgericht für besondere Anlässe

Sie mögen traditionelles Gulasch ungarischer Art? Dann werden Sie unser Rezept für feines Rehgulasch lieben. Statt Rind verarbeiten Sie in diesem Gericht schließlich feines Reh. So wird aus dem einfachen Schmorgericht und Wohlfühlessen ein besonderes Festmahl. Das Beste: Dieses Gericht zählt zur unkomplizierten Sorte unter den vielfältigen Wild-Rezepten. Zwar müssen Sie Fleisch und Gemüse anfangs sorgfältig zerkleinern und behutsam anbraten. Doch Ihre aktive Arbeitszeit ist nach einer halben Stunde schon beendet. Danach nur noch Tomatenmark hinzufügen, alles mit Rotwein und Wildfond ablöschen, Kräuter dazu – und fertig. Nach zwei gemächlichen Stunden im Topf kann der Gourmet-Genuss serviert werden. Ähnlich unkompliziert bereiten Sie übrigens auch dieses Wildschweingulasch zu.

Übrigens: Ihr Rehgulasch schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser. Das Gericht entwickelt mit der Zeit nämlich zunehmend mehr Aroma. Bereiten Sie es also ruhig schon am Vortag zu. Im Kühlschrank hält sich Rehgulasch bis zu drei Tage. Eingefroren sogar drei bis sechs Monate. Am leckersten schmeckt das Gericht natürlich mit frischem Reh aus der Region. Das erhalten Sie hierzulande von Mitte Mai bis Januar.

Rehgulasch kochen und genießen: Das passt zum Gericht

Damit unser Rehgulasch mit Rotwein ein Rezept mit Chance auf ein Festmahl wird, müssen auch die Beilagen stimmen. Was Sie zum Gericht reichen? Zum klassischen Rehgulasch Rezept – wie zu Rehkeulen-Rezepten – passen traditionell Kartoffeln, Semmelknödel oder Spätzle. Lassen Sie sich zum Beispiel von unserer Sammlung an Spätzle-Rezepten inspirieren. Köstlich zu Wild sind außerdem Preiselbeeren, Blaukraut oder auch gebratener Rosenkohl und Pfifferlinge.

Möchten Sie sicherstellen, dass das kostbare Wild am Ende besonders saftig auf den Teller kommt, gilt: Nehmen Sie das Fleisch schon einige Zeit vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank und braten Sie es, sobald es Raumtemperatur erreicht hat. Ein gusseiserner Topf ist zudem eine sinnvolle Anschaffung, wenn Sie öfter Rehgulasch zubereiten. Das Fleisch gart in diesem Topf extra-schonend. Schneiden Sie die Fleisch-Würfel für Ihr Gulasch zudem immer quer zur Faser. So wird es zarter.