Knackig und frisch: Salat-Vielfalt
Salat ist gesund und schmeckt mit einem leckeren Dressing, knusprigem Topping und frischem Brot richtig gut. Die bunte Salat-Vielfalt macht die Entscheidung nicht ganz einfach, welches Blattwerk auf den Teller soll und wie die Sorten zusammenpassen. Salate werden auch als Blattgemüse bezeichnet und meist roh verzehrt. Wir zeigen, wie Sorten wie die Gartensalate Ihren Speiseplan bereichern.
Die Vielfalt der Salatsorten
Gartensalate: Kopfsalat, Eisbergsalat und Co.
Salate wie der beliebte Kopfsalat sind kalorienarm und dabei nährstoffreich. Dabei gilt: Je dunkler die Färbung der Blätter und je intensiver der Salat schmeckt, desto mehr wertvolle Inhaltsstoffe sind enthalten. Der Lollo bianco und sein rötliches Pendant Lollo rosso entfalten ein leicht nussiges Aroma, während sich der Eisbergsalat eher neutral gibt. Er punktet vor allem mit seiner festen Konsistenz, die ihn auch längere Zeit nach dem Anmachen knackig hält und ihn für Salate für die Party empfiehlt. Zu den Gartensalaten zählt außerdem der Römersalat, der eine klassische Grundzutat für den bekannten Caesar Salad ist. Als weiterer universell verwendbarer Pflücksalat bietet sich der Eichblattsalat an, der seinen Namen der Form seiner Blätter verdankt.
Zichoriensalate, Feldsalat und Rucola: die Würzigen
Neben den Gartensalaten gibt es die würzig-pikanten Zichoriensalate, zu denen Endiviensalat, Chicorée, Blattzichorie und Radicchio zählen. Als sonstige Salate bzw. nicht kopfbildende Salate bereichern Rucola, Feldsalat, Löwenzahn, Garten- und Brunnenkresse sowie Sauerampfer den Rohkostplan. Am besten kombinieren Sie diese teils scharfen, teils leicht bitteren oder säuerlichen Salate in kleineren Mengen mit den milden Gartensalaten. Unsere Rucola-Salat-Rezepte zeigen, wie Sie die Rauke als würzige Zutat für Mischsalate verwenden.
Neue Salattypen: SalaVerde, Duo Salanova und SalaRico
Die bunte Salat-Vielfalt wird durch neue Züchtungen ergänzt. SalaVerde etwa ist eine Kreuzung von Romana- und Kopfsalat und zeichnet sich durch zarte, aber knackige Blätter aus. Duo Salanova® punktet mit besonders vielen Blättern und schmeckt frisch-süßlich. SalaRico schließlich vereint die Knackigkeit des Eisbergsalats mit dem Aroma des Römersalats.
Tipps für den Einkauf und die Lagerung Ihrer Salat-Vielfalt
Unabhängig von der Sorte hat Freilandware im Prinzip die beste Nährstoffbilanz, weshalb Sie saisonalen Angeboten den Vorzug geben sollten. Bei den roten Blattgemüsen spielen die Anthocyane als sekundäre Pflanzenstoffe eine besondere Rolle. Sie gehören zu den Flavonoiden, die laut Expertenmeinung bei der Krebsprävention eine Rolle spielen könnten. Je frischer der Salat, desto vitaminreicher ist er. Soll das Blattgemüse einige Tage aufbewahrt werden, bleiben die Vitalstoffe bei folgender Lagerung bestmöglich erhalten:
- Lagern Sie Salate grundsätzlich im Gemüsefach Ihres Kühlschranks.
- Prinzipiell gilt – je weicher die Salatblätter, desto schneller müssen sie verzehrt werden.
- Ist der Salat bereits gewaschen? Dann trocknen Sie ihn vor der Lagerung gut ab.
- Bewahren Sie den Salat in einem Frischhaltebeutel auf und piksen Sie mit einer Gabel kleine Löcher hinein. Damit ist der Salat vor der trockenen Kälte geschützt.
- Oder legen Sie ihn in eine Frischhaltebox.
- Ein Tuch mit Essig oder Zitronensaft beträufeln und um den Salat schlagen hilft ebenfalls, den Reifeprozess zu verzögern und dem Nährstoffverlust entgegenzuwirken.
- Legen Sie den Salat nie neben Obst oder Tomaten, da sie durch das Reifehormon Ethylen den Verderb fördern.
- Ist eine große Menge Salat übrig geblieben? Bereits geschnittener Salat lässt sich in einem gut verschlossenen Plastikbeutel für ca. zwei Tage im Gemüsefach aufbewahren.
Salate richtig zubereiten
Auch die Vor- und Zubereitung spielt für den Nährstofferhalt und Geschmack der Salat-Vielfalt eine große Rolle. Reinigen Sie Salate immer unter fließendem Wasser. Sobald Salate im Wasser liegen, werden die Blätter schnell schlapp und es gehen wertvolle Vitamine und Mineralstoffe verloren. Verwenden Sie ein Sieb mit großen Löchern, damit das Wasser gut abfließen kann. Zupfen Sie die äußeren Blätter des Salatkopfes ab und entfernen Sie den oft bitteren und harten Strunk. Bei weicheren Salaten kann der Strunk herausgebrochen werden, bei härteren Sorten schneiden Sie ihn einfach raus. Damit Salatdressings gut haften und nicht verdünnt werden, sollten die Blätter so trocken wie möglich sein. Verwenden Sie hierfür am besten eine Salatschleuder oder tupfen Sie die Blätter vorsichtig mit einem Küchentuch ab. Geben Sie das Dressing erst kurz vor dem Verzehr über den Salat – gerade weiche Salatblätter fallen sonst schnell zusammen und sehen unansehnlich aus. Für Feste, auf denen der Salat oft lange auf dem Buffet steht, bietet sich ein Partysalat-Rezept mit festeren Zutaten wie Gemüse, Nudeln oder Reis an. Probieren Sie beispielsweise unseren gegrillten Gemüsesalat aus.