Rinderbraten-Rezepte – einfach gemacht im Backofen
Ein duftender, dampfender Schmorbraten, dazu knackiges Gemüse und eine feine Soße – das ist für viele Menschen der Inbegriff eines Festessens. Besonders Rinderbraten-Rezepte erfreuen sich großer Beliebtheit, wenn es darum geht, etwas Besonderes auf den Tisch zu bringen. Für die Zubereitung stehen Ihnen verschiedene Methoden offen. Am einfachsten gelingt der Rinderbraten im Backofen: Das Fleisch bleibt nach dem Anbraten in der Pfanne außen schön kross und durch das langsame Backen innen saftig. Mit Niedrigtemperatur geschmort, gart der Rinderbraten besonders gleichmäßig.
Der passende Wein für Rinderbraten
Rotwein und Rinderbraten ergänzen sich einfach perfekt. Sie können den edlen Tropfen dazu verwenden, das Fleisch zu marinieren, eine Soße mit ihm zubereiten und ihn zum Essen selbst genießen. Zu Rinderbraten passt ein trockener Rotwein, der aber nicht zu viele Gerbstoffe enthalten darf. Die klassische Kombination ist Rinderbraten mit Merlot. Es passen aber auch:
- Cabernet Sauvignon
- Bordeaux
- Rioja
- u. v. m.
Bei unserem Rezept für Rinderbraten in Chiantisauce legen wir das Fleisch vorher 24 Stunden in Rotwein ein – das macht es besonders zart. Die Marinade lässt sich nach Belieben mit Zwiebeln und Gemüse ergänzen. Vor dem Anbraten müssen Sie das Fleisch nur noch mit Salz und Pfeffer einreiben.
Sie möchten Ihren Rinderbraten mit Rotwein im Ofen schmoren, wissen aber nicht, wie viel Wein ins Rezept kommt? Ein Gericht für vier Personen benötigt ca. 300 bis 500 ml Wein, bei sechs Personen reichen etwa 750 ml. Oder Sie orientieren sich einfach an unserem Rezept für Burgunderbraten, für das Sie das Rindfleisch zusätzlich über Nacht in einer Rotwein-Beize einlegen.
Welches Stück Fleisch für den Rinderbraten?
Diese Frage wird häufig an der Fleischtheke gestellt. Gut geeignet sind Stücke aus der Schulter – auch Bug genannt –, Keule, Hüfte und Hochrippe (ohne Knochen). Auch ein Entrecote am Stück lässt sich als ganzer Braten zubereiten. Als Faustregel gilt: Sie benötigen etwa 150 Gramm Fleisch pro Person.
Rinderfilet nehmen Sie besser zum Kurzbraten oder für rohe Genüsse, etwa für ein Grill-Rezept oder unser edles Rindertatar auf Bauernbrot.
Rinderbraten zubereiten: braten statt kochen
Außer einem guten Stück Fleisch brauchen Sie nicht viele Zutaten für Ihren Rinderbraten, nur ausreichend Zubereitungszeit. Eine zu kurze Garzeit bei zu hoher Temperatur ist der häufigste Grund dafür, dass Braten-Rezepte dieser Art zäh werden. Wurzelgemüse wie Möhren, Pastinaken und Petersilienwurzeln können Sie als Beilage gleich im Ofen mitgaren – es kann auf dem Backblech zum Beispiel als Bett für den Braten dienen. Möchten Sie möglichst viele Vitamine und Aromen erhalten, empfiehlt sich die Verwendung eines Bratschlauchs. Weitere Zubereitungsarten sind:
- Rinderbraten im Römertopf mit Gemüse und Kräutern wie Lorbeerblättern schmoren – der Tontopf ist für besonders schonende Zubereitung geeignet.
- Rinderbraten grillen – eine gute Idee für den Sommer! Hierzu sollten Sie den Braten 1,5 Stunden indirekt grillen und danach etwas ruhen lassen.
- Die Garzeit kontrollieren Sie am besten mit einem Fleischthermometer, mit dem Sie die Kerntemperatur Ihres Rinderbratens messen. Für ein medium gegartes Stück Rinderbraten entspricht diese 55-60 Grad Celsius.
Tipp: Reste vom Braten am besten abgedeckt im Ofen erwärmen, wenn Sie ihn am nächsten Tag verzehren möchten. So trocknet er nicht zu sehr aus.
Beilagen zum Rinderbraten
Rinderbraten mit Bohnen ist ein gelingsicheres Sonntagsessen. Probieren Sie das Gericht alternativ einmal mit grünem Spargel: Sie werden überrascht sein, wie lecker das schmeckt. Auch Rotkohl passt bestens als Beilage für Rinderbraten-Rezepte. Mit Trockenfrüchten verleihen Sie dem feinen Braten eine ganz überraschende Geschmacksnuance: Probieren Sie hierfür unseren Rinderbraten mit Cranberries aus! Eine besondere, zudem traditionell englische Beilage zum Braten servieren Sie mithilfe unseres Rezepts für Yorkshire Pudding.
Weil das Auge bekanntlich mitisst, ist das ansprechende Anrichten des Bratens wichtig. Das beginnt schon beim Aufschneiden: Verwenden Sie ein scharfes Messer und teilen Sie das Fleisch immer quer zur Faser. Garnieren Sie den Sonntagsbraten mit ein paar Kräuterstängeln und servieren Sie ihn im Gemüsekranz.
Als Sättigungsbeilagen und Soßenfänger eignen sich Kartoffeln, Knödel und Nudeln. Dazu ein Glas guten Rotweins und das Festessen kann beginnen.