Panforte

Mit unserem Panforte-Rezept entführen wir Sie kulinarisch in die Toskana. Der weiche Kuchen ist so lecker, dass er dort inzwischen auch außerhalb der Adventszeit gegessen wird. Schlemmen Sie mit!

Zutaten

für
16
Portionen
  • 150gMandeln
  • 100gOrangeat
  • 150gFeige, getrocknet
  • 125gWeizenmehl
  • 1TLZimt
  • 1PriseKoriander, gemahlen
  • 1PriseNelkenpulver
  • 1PriseMuskat
  • 150gZucker
  • 150gHonig
  • 4ELPuderzucker

Zubereitung

  1. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Boden und Rand einer Springform (23 cm) mit Backpapier auslegen. Mandeln im Backofen (Mitte, Umluft 180 Grad) 6-10 Minuten rösten, bis die Häutchen platzen. Auf ein Küchentuch geben und damit die Schalen abreiben.

  2. Backofen auf 140 Grad herunterschalten. Orangeat und Feigen klein hacken. Mandelkerne, Orangeat und Feigen in einer Schüssel mit Mehl und Gewürzen mischen.

  3. Zucker und Honig in einem Topf unter Rühren aufkochen und 2-3 Minuten kochen lassen. Rasch unter die Nussmischung rühren, alles schnell in die Form geben und mit angefeuchteten Händen festdrücken. Dabei sollte man schnell arbeiten, weil die Masse rasch fest wird.

  4. Im Backofen (Mitte, Umluft 140 Grad) 35-40 Minuten backen. Ganz abkühlen lassen, aus der Form lösen und Backpapier abziehen. Mit dem Puderzucker dick bestreuen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Panforte-Rezept: köstliches Dessert zu Wein und Espresso

Das Panforte-Rezept stammt aus Italien. Es handelt sich dabei um ein Süßgebäck aus der toskanischen Stadt Siena, das traditionell zu Weihnachten gegessen wurde. Inzwischen hat es sich aber auch außerhalb des Advents einen festen Platz auf der Dessertkarte erobert. Oft wird dazu ein Glas Vin Santo – ein süßer Wein – oder ein Espresso getrunken. Panforte ist weich und besteht üblicherweise aus ganzen Mandelkernen, Mehl, getrockneten und kandierten Früchten, Honig, Zucker und Gewürzen wie Koriander, Nelken, Muskatnuss und Zimt. Damit erinnert er an den mailändischen Panettone und den deutschen Advents-Gewürzkuchen. In unserem Panforte-Rezept verwenden wir klein gehacktes Orangeat, das auch bei unserem Cassata-Rezept eine entscheidende Rolle spielt, sowie getrocknete Feigen und Nelken in Pulverform. Der fertige Teig wird in eine Springform gegeben, wohingegen das italienische Original häufig auf runden Oblaten gebacken wird. Abgekühlt wird der Gewürzkuchen dick mit Puderzucker bestäubt. Je länger er durchzieht, desto aromatischer wird er. Für gewöhnlich ist er über mehrere Monate haltbar.

Panforte-Rezept und weitere Ideen für würzige Kuchen

Wenn Sie mit unserem Panforte-Rezept nun auf den Geschmack kräftig gewürzter Torten und Kuchen gekommen sind, sollten Sie sich auch unsere weiteren Kuchen-Rezepte anschauen. Adventliche Backideen wie unser saftiger Rotwein-Gewürzkuchen oder der Bibelkuchen begeistern mit nussig-fruchtigen Aromen und kandierten Früchten in Kombination mit typischen Gewürzen der Weihnachtsbäckerei wie Kardamom, Zimt, Zitronat bzw. Orangeat und Lebkuchengewürz. Schokoladenliebhabern empfehlen wir unseren Schoko-Gewürzkuchen, dessen Teig mit Kakaopulver und Schokoladentropfen zubereitet wird. Ein Gewürzzucker mit Zimt, Nelken, Anis, Vanille, Kardamom und Piment führt den Kuchen aus Schmand, Butter, Eiern, Mehl und Backpulver zur würzigen Vollendung.