Margaretenkuchen

Ein Kuchen wie eine Margeritenblüte, der noch dazu zu Ehren einer Schutzheiligen entstanden sein soll. Unseren Margaretenkuchen sollten Sie unbedingt probieren. Denn neben Optik und Geschichte bringt das Rezept einen Mix aus Marzipan und der Süße von Aprikosenmarmelade auf Ihren Kaffeetisch.

Zutaten

für
12
Portionen

Zutaten:

  • 50gZucker
  • 1PriseSalz
  • 2TLVanillezucker
  • 300gMarzipanrohmasse
  • 2Ei
  • 50gMehl
  • 50gButter, weich
  • 3ELAprikosenmarmelade
  • Lebensmittelfarbe, gelb
  • 250gPuderzucker

Zubereitung

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze oder 160°C Umluft vorheizen.

  2. Den Zucker zusammen mit dem Salz und dem Vanillezucker vermischen. 200 g Marzipan grob zupfen und in einer Küchenmaschine mit der Zucker-Mischung schlagen.

  3. Nach und nach die Eier einarbeiten.

  4. Mehl und Butter hinzufügen und alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Eine Margarethenform einfetten, den Teig hineingeben und für 35 Minuten goldbraun backen. Dabei die Ofentür immer geschlossen halten. Den Kuchen anschließend aus dem Ofen nehmen, etwa 10 Minuten abkühlen lassen und auf ein Blech stürzen.

  5. Die Aprikosenmarmelade zusammen mit drei Esslöffeln Wasser erwärmen, bis sie flüssig ist. Mit einem Pinsel auf den noch warmen Kuchen auftragen.

  6. Für die Dekoration das restliche Marzipan mit gelber Lebensmittelfarbe einfärben und auf einer mit Puderzucker ausgestreuten Fläche etwa 3 mm dünn ausrollen. Mit einem Messer einen Kreis ausschneiden, dabei an der Kuchenform orientieren. Den Puderzucker mit einem Teelöffel Wasser glattrühren, in einen Zuckerspritzbeutel füllen und die Margarethenblätter damit verzieren. Sobald der Guss ausgehärtet ist, das Marzipan auflegen und den Kuchen servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Was ist ein Margaretenkuchen? Herkunft und Geschichte

Laut Erzählungen entstand der Margaretenkuchen in Köln. Dort suchte man nach Ideen, die heilige Margareta, die Schutzheilige der Bauern, zu ehren. An ihrem Namenstag, dem 20. Juli, begann einst die Ernte. Vielleicht trägt der Margaretenkuchen deshalb seine Form: Sein Äußeres ist so gewellt, dass es an die Blüten einer Margerite erinnert. Mit seiner weißen Glasur und dem gelben Punkt in der Mitte macht unser Margaretenkuchen die Illusion beinahe perfekt. Ebenfalls wichtig sind die Marzipanmasse sowie die Aprikosenmarmelade, zwei Zutaten, die das Aroma des leckeren Kuchens intensiv prägen. Letztere hat damit jedoch nicht genug. Aprikosenmarmelade ist ebenfalls eine entscheidende Zutat des Battenberg-Kuchens und unserer Leipziger Lerchen.

Margaretenkuchen: Marzipan als prägendes Aroma

Jedes Margaretenkuchen-Rezept enthält im Original Marzipan, das übrigens auch unsere Lübecker Marzipantorte unwiderstehlich macht. Unsere Anleitung bildet da keine Ausnahme. Entsprechend präsent ist das intensive, nur leicht süße Aroma der Mandelmasse. Ausbalanciert wird es durch die Aprikosenmarmelade, die allerdings noch mehr kann. Sie bildet eine dünne Schicht auf dem Kuchen und sorgt dafür, dass er länger saftig und frisch bleibt. Diese Methode trägt übrigens einen speziellen Namen – erfahren Sie bei uns alles Wissenswerte rund um das Thema Aprikotieren. Besitzen Sie die spezielle Form nicht, können Sie für unseren Maragaretenkuchen übrigens auch zu einer normalen Springform greifen. Die Blüten gelingen dann zwar weniger zügig, Guss und Geschmack bleiben jedoch. Wollen Sie sich auf die Steinfrüchte konzentrieren, probieren Sie außerdem unsere Aprikosenmarmelade.