Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Im Frühjahr locken die ersten Erdbeeren, dazu ist Rhabarbersaison: Warum nicht beide Köstlichkeiten mischen, leckere Marmelade kochen und das ganze Jahr über etwas von der süß-säuerlichen Fruchtmischung haben? Mit unserem Rezept für Erdbeer-Rhabarber-Marmelade sind die Gläser schnell gefüllt!

Zutaten

für
4
Portionen
  • 600gErdbeeren
  • 500gRhabarber
  • 1Vanilleschote
  • 1/2Zitrone
  • 500gGelierzucker 2:1

Utensilien:

Sterilisierte Twist-off-Gläser

Zubereitung

  1. Erdbeeren von Grün befreien, waschen, abtropfen lassen und grob zerkleinern. Rhabarber waschen, schälen und klein schneiden. Zitrone halbieren und den Saft auspressen. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden und das Mark auskratzen.

  2. Erdbeeren, Rhabarber, Zitronensaft, Vanillemark, Vanilleschote und Gelierzucker in einen Topf geben und unter Rühren erhitzen. Unter ständigem Rühren für ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber weich ist.

  3. Die Marmelade von der Herdplatte ziehen, Vanilleschote herausnehmen und fein pürieren. In sterilisierte Twist-off-Gläser füllen, fest verschließen und auf dem Deckel stehend über Nacht abkühlen lassen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Omas Rezepte für Erdbeer-Rhabarber-Marmelade

Früher gehörte Einmachen und Einkochen zum Küchenalltag. Möchten Sie Omas Tradition wieder aufleben lassen und fruchtige Schätze konservieren, sind Marmeladen-Rezepte ideal. Obst lässt sich auf diese Weise ohne große Kochkünste haltbar machen. So können Sie saisonale Früchte wie Erdbeeren und den Frühjahrsklassiker Rhabarber – eigentlich ein Gemüse – auch im Winter genießen. Welches Aroma bei der Zweifruchtmarmelade im Vordergrund steht, entscheidet das Verhältnis. Erdbeer-Rhabarber-Marmelade enthält etwas mehr der roten Früchtchen, weshalb die Zutat auch an erster Stelle im Namen steht. Umgekehrt verhält es sich bei einer Rhabarber-Erdbeer-Marmelade – letztlich ist es reine Geschmackssache, ob Sie Süßes oder Saures bevorzugen. Auch die Verwendung spielt eine Rolle. Als klassischer Brotaufstrich darf eine Erdbeermarmelade mit Rhabarber gerne süßer sein. Möchten Sie sie dagegen als Gebäckfüllung oder Schicht im Glasdessert genießen, kann sie etwas herber schmecken.

Erdbeer-Rhabarber-Marmelade kochen: Gelingtipps

Beim Marmelade einkochen gibt es nicht viel zu beachten, die wenigen Punkte sind aber wichtig. Oberstes Gebot ist eine penible Küchenhygiene, denn wenn Keime in die Gläser gelangen, schimmelt der Inhalt. Vor dem Befüllen sollten Sie Einmachgläser sterilisieren – das funktioniert im Topf mit kochendem Wasser oder im Backofen. Achten Sie auch darauf, dass der Rand der Gläser nicht mit Marmelade bekleckert ist, bevor Sie sie verschließen. Entfernen Sie Reste gegebenenfalls mit einem sauberen Tuch. Ein häufiges Problem bei der Zubereitung ist die falsche Konsistenz. Was tun, wenn die Erdbeer-Rhabarber-Marmelade nicht fest wird? Meist sind die Früchte zu wässrig in den Topf gewandert – sorgfältiges Abtropfen bzw. Abtupfen nach dem Waschen hilft – oder die Kochzeit war zu lang. Doch keine Sorge, der Aufstrich lässt sich noch retten. Kochen Sie die Fruchtmischung einfach noch einmal zusammen mit Zitronensäure auf. Geben Sie dafür pro Kilogramm Obst fünf Gramm Zitronensäure in den Topf. Vor dem Kochen sollten Sie den Rhabarber zudem schälen: Nutzen Sie doch einfach die fertig vorbereiteten Reste, die in der Auflaufform für den Rhabarber-Crumble keinen Platz mehr gefunden haben.