Delikatesse aus dem Meer: der Seeteufel
Es stimmt schon: Hübsch ist er nicht – mit seinem riesigen Kopf und den kleinen, engstehenden Augen, über denen kleine Hörner sitzen. Aber wenn man auf dem Meeresgrund in Tiefen zwischen 20 und 1000 Metern lebt, dann ist Schönheit eher nachrangig.
Der Seeteufel, auch Anglerfisch oder Lotte genannt, ist ein Raubfisch, der vor allem im Nordostatlantik und im Mittelmeer vorkommt. Er kann bis zu zwei Meter lang und mehr als 50 Kilogramm schwer werden. Geschmacklich sind Seeteufel am feinsten, wenn sie eine Länge von etwa einem Meter haben.
Der Fisch ist praktisch grätenfrei – bis auf das Rückgrat, von dem die Filets abgeschnitten werden. Das Zerlegen übernimmt im Normalfall der Fischhändler. Neben Seeteufelfilets sind auch Seeteufelschwänze und Seeteufelbäckchen beliebt. Aus dem Kopf bereiten Profiköche Fischfond zu. Das Fleisch bleibt auch nach dem Kochen, Braten, Garen oder Dünsten nahezu weiß und angenehm fest. In der Küche sind der Kreativität also keine Grenzen gesetzt! Servieren Sie Ihren Freunden doch einmal Seeteufel im Schinkenmante auf Risotto! Der Seeteufel mit Roquefortsoß eignet sich hervorragend für ein romantisches Dinner, und den Seeteufel im Strudelmantel kann man gut vorbereiten! Und das sind nur drei unserer Seeteufel-Rezepte!
Neben dem leckeren Aroma hat der Seeteufel auch gesundheitliche Vorzüge: Er ist mit etwa einem halben Gramm Fett pro hundert Gramm eine der magersten Fischarten und enthält viel Eiweiß.
Seeteufel: Tipps & Tricks
Wir geben Tipps zum Zubereiten von Seeteufel und verraten, worauf Sie beim Kauf achten sollten:
- In der Regel kaufen Sie das Seeteufelstück schon geschnitten und enthäutet. Falls Sie jedoch Reste der schwarzen Haut am weißen Fleisch entdecken, entfernen Sie diese vorsichtig mit einem spitzen, scharfen Messer.
- Garen Sie das Fleisch so kurz wie möglich. Es wird schnell trocken und zäh.
- Vergewissern Sie sich beim Kauf, dass der Fisch absolut frisch ist, denn das Fleisch des Seeteufels ist sehr schnell verderblich.