Gugelhupf-Rezepte: unkompliziert backen
Die Herkunft des Gebäck-Klassikers ist nicht ganz geklärt, fest steht, dass er schon im 18. Jahrhundert in österreichischen Kochbüchern auftauchte. Mindestens genauso lang gibt es ihn aber auch schon in Deutschland und der Schweiz. Der Name kommt wahrscheinlich vom mittelhochdeutschen "Gugel" für "Kapuze" und spielt auf die charakteristische Backform an, die sich wie eine Kapuze nach oben verjüngt.
Heute wird der Gugelhupf im Grundrezept meist mit Rührteig hergestellt, ursprünglich bestand er wohl aus einem süßen Hefeteig mit Rosinen. Die einfachste und recht beliebte Variante unter den Gugelhupf-Rezepten ist diejenige mit einem schlichten Rührteig, der mit etwas Zitronenaroma (zum Beispiel geriebene Zitronenschale) und Rosinen verfeinert wird.
So gelingt der Teig
Um Ihren Rührteig-Kuchen besonders locker zu machen, sollten Eier und Butter dieselbe Temperatur haben, dann können sie sich beim Rühren schön miteinander verbinden. Also: Holen Sie die Zutaten am besten eine halbe Stunde vorher aus dem Kühlschrank und lassen Sie sie Zimmertemperatur annehmen. Zusätzliche Lockerheit verleiht Eischnee. Trennen Sie die Eier und verwenden Sie zunächst nur die Eigelbe. Die geschlagenen Eiweiße kommen ganz am Schluss dazu.
Raffinierte Gugelhupf-Rezepte: fruchtig und würzig
Trockene Früchte wie Feigen und Datteln geben Ihrem Gugelhupf zusätzliche Süße und mit ihrer weichen Konsistenz Saftigkeit, während Liebhaber würziger Aromen bei unserem Pflaumen-Gugelhupf mit Kardamom und Nelken zum Zuge kommen. Zartbittere Schokolade und Rum bieten sich zum Verfeinern Ihres Gugelhupfs an, wenn Sie weder Rosinen noch andere Trockenfrüchte mögen. Schmelzen Sie die Schokolade, bevor Sie sie mit den anderen Zutaten wie Mehl, Backpulver und gemahlenen Nüssen vermischen. So erreichen Sie ein ganz besonders intensives Schokoladen-Aroma.