Pasta-alla-Norma-Rezept: mit Basilikum und Aubergine
Siziliens Küche, frisches Gemüse und Pasta pflegen eine innige Dreiecksbeziehung. Tomaten. Zitronen. Paprika. Alles reift gewissermaßen vor der Haustür unter Süditaliens intensiver Sonne und dient so als Basis für vielseitige, kreative Rezepte. Besonders gern verarbeiten Sizilianer zudem Aubergine. Ihr mildes, leicht pikantes Aroma eignet sich hervorragend, um sie mit intensiveren Zutaten sowie frischen Kräutern zu kombinieren – und genau auf dieser Gewinnerkombination basiert unser Rezept für Pasta alla Norma. Es orientiert sich am sizilianischen Traditionsrezept, nutzt statt Maccheroni oder Penne rigate, die rund um Catania – dort entstand die Pastavariante einst – vorzugsweise verwendet werden, Rigatoni. Auch mit Spaghetti können Sie Pasta alla Norma kochen. Dazu kommen frische Tomaten, Basilikum, Knoblauch und Ricotta sowie einige EL Olivenöl und etwas Chili. Für unser Rezept verwenden Sie frische geschälte Tomaten. Gerade im Winter bieten sich aber auch Tomaten aus der Dose an.
Tipp: Essig eignet sich dank seiner Säure grundsätzlich, wenn Sie die Aromen der einzelnen Zutaten beim Kochen noch ein wenig intensiver herauskitzeln wollen. Für unsere "alla Norma" nutzen Sie Balsamico, ebenso gut können Sie jedoch Rotweinessig dazugeben. Als Alternative aus dem Ofen zur sizilianischen Pasta probieren Sie zudem unseren vegetarischen Nudelauflauf oder den italienischen Klassiker Rigatoni al Forno.
Pasta alla Norma und weitere italienische Rezepte
Aubergine und Tomate ‒ dieser Mix aus Süße, Frische, etwas Säure und pikanten Noten ist eine unglaublich gute Kombination. Für unser Rezept schneiden Sie die Aubergine in kleine Würfel. Als Variante können Sie das Messer auch mal längs ansetzen und schmale Stifte zuschneiden. Die eignen sich besonders gut, wenn Sie Spaghetti alla Norma kochen. So wickeln sich Pasta und Aubergine als Einheit um die Gabel. Grundsätzlich können Sie zum Anbraten der Eierfrucht nicht nur Salz, sondern auch etwas Oregano hinzugeben. Achten Sie außerdem darauf, zwar ausreichend, aber nicht zu viel Olivenöl zu verwenden. Sonst saugt sich die Aubergine voll. Worauf der Name "alla Norma" basiert, ist übrigens nicht ganz klar. Ziemlich sicher steht er in Verbindung mit dem Komponisten Vincenzo Bellini und seiner Oper "Norma". Die soll den Bewohnern seiner Heimatstadt Catania so gut gefallen haben, dass "Norma" fortan als Synonym für etwas besonders Gutes gestanden haben soll. Nehmen Sie sich unseres Rezepts an, stellen Sie relativ schnell fest, weshalb diese Erklärung durchaus Sinn ergeben könnte. Suchen Sie nach einer weiteren Option, Aubergine auf sizilianisch zuzubereiten, empfehlen wir unsere Caponata, einen aromatischen Aubergineneintopf, den Sie mit Spaghetti oder auch Arancini, Italiens berühmten Reisbällchen, servieren können – und zur Krönung des Menüs gibt es mit unserer Cassata echte sizilianische Tortentradition.