Die rumänische Antwort auf Italiens Polenta: Mamaliga-Rezept
Vom italienischen Bruschetta über Brotsuppe, Pannfisch und Knipp bis zum bayerisch-österreichischen Sterz: Es gibt viele einfache Traditionsgerichte, die früher ein Arme-Leute-Essen waren und heutzutage zu den besonders beliebten Spezialitäten gehören.
In diese Reihe fügt sich auch unser rumänisches Mamaliga-Rezept ein, das auch in Ungarn, Polen und der Ukraine ein wichtiger Bestandteil der regionalen Küche ist. Das traditionsreiche Gericht wird – genau wie italienische Polenta und römische Nocken – aus Maisgrieß hergestellt und gilt in Rumänien als Nationalgericht. Kein Wunder: Der Maisbrei ist so schnell wie einfach zuzubereiten und ebenso nahrhaft wie lecker. Als einzige Zutaten benötigen Sie Wasser, Maisgrieß und Gewürze wie Salz, Pfeffer und Knoblauch.
Was isst man eigentlich zu Mamaliga?
Mamaliga wird üblicherweise nicht pur, sondern als Beilage gegessen. In dieser Eigenschaft bietet der Brei eine beeindruckende Vielseitigkeit.
Ob zu Fleisch oder Gemüse: Der würzige Maisbrei passt zu den unterschiedlichsten Hauptspeisen. Besonders gut schmeckt er zu deftiger Hausmannskost wie Gulasch oder Eintopf.
Die wohl simpelste Variante ist, Mamaliga cu lapte zum Frühstück zu genießen: In diesem Fall wird einfach nur ein wenig Milch (rumänisch: lapte) darübergegeben. Super einfach und super sättigend!
Entdecken Sie weitere Rezepte mit Maisgrieß oder Maismehl
Sie möchten weitere Gerichte auf Maisbasis ausprobieren? Dann backen Sie doch einmal ein Maisbrot, das durch Zugabe von Basilikum eine mediterrane Note erhält – oder unseren vegetarischen Polenta-Auflauf. Noch verführerischer – weil süßer – präsentiert sich unser Rezept für Maiskuchen: Der goldgelbe Kuchen sorgt schon rein optisch für gute Laune und ist nicht nur so köstlich wie saftig, sondern darüber hinaus auch noch glutenfrei. Also die perfekte Leckerei für Menschen, die unter Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leiden. Für alle anderen aber auch!