Fruchtige Crêpes

Ganz dünn präsentieren sich perfekte Crêpes und das ist der entscheidende Unterschied zum deutschen Pfannkuchen. Die französische Spezialität benötigt auch weniger Zutaten. Somit sind Crêpes die perfekte Grundlage für allerlei Füllungen.

Zutaten

für
4
Portionen

Außerdem:

  • etwasButter zum Einfetten

Für den Teig:

  • 100gWeizenmehl
  • 250mlMilch
  • 1Msp.Salz
  • 1ELZucker
  • 3Ei

Für das Kompott:

  • 150mlOrangensaft
  • 20gZucker
  • 1/4Vanilleschote
  • 125gHimbeeren
  • 125gKapstachelbeere (Physalis)

Zubereitung

  1. Für die Crêpes in einer Schüssel das Mehl mit der Milch, Salz und Zucker vermengen und mit dem Schneebesen glatt rühren. Die Eier zufügen und zu einem glatten Teig verrühren. Im Kühlschrank ca. 1 Stunde quellen lassen.

  2. Wie unten beschrieben aus der Vanilleschote das Mark herrauskratzen.

  3. Für das Kompott Orangensaft, Zucker und Vanillemark in einem Topf erhitzen und um etwa die Hälfte einkochen lassen. In der Zwischenzeit die Himbeeren verlesen, von den Physalis die Hüllen entfernen und halbieren. Die Physalis zu dem reduzierten Saft geben und 1 Minute mitköcheln lassen, danach die Himbeeren zufügen und 1 weitere Minute kochen. Vom Herd nehmen und das Kompott abkühlen lassen.

  4. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und mit etwas Butter auspinseln. Einen kleinen Schöpflöffel Teig in die Pfanne gießen und diese dabei schwenken. Der Teig soll den Boden gleichmäßig dünn bedecken. Den Crêpe bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun backen. Herausnehmen und auf einen Teller legen. Den Rest des Teiges auf diese Weise zu Crêpes verbacken. Es sollten 8 Crêpes ergeben.

  5. Crêpes auf vier Tellern anrichten, mit dem Kompott anrichten, mit Zitronenmelisse garnieren und servieren.

Wussten Sie schon,...

  1. ... dass die Physalis auch Kapstachelbeere oder Lampionfrucht genannt wird? Der Lampion dient übrigens als natürlicher „Frischhaltebeutel“, also die Früchte am besten bis zum Verzehr in der schützenden Hülle belassen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Crêpes-Rezept: ein Hauch von Teig

Nach dem Originalrezept brauchen Sie für einen Crêpes-Teig lediglich Weizenmehl, Eier, Milch, Butter und etwas Salz. Zucker ist entbehrlich, Backpulver gehört generell nicht zum Grundrezept. Wenn Sie die Crêpes besonders fluffig mögen, geben Sie Mineralwasser oder Bier dazu. Um die Fladen ohne Crepe-Eisen schön dünn hinzubekommen, verwenden Sie am besten eine beschichtete oder gusseiserne Pfanne mit niedrigem Rand. Streichen Sie die Pfanne mit Butter aus und lassen Sie sie richtig heiß werden. Geben Sie den Teig in kleinen Portionen hinein, schwenken Sie die Pfanne sofort und backen Sie jede Seite ungefähr 30 Sekunden. Das Ausbacken funktioniert übrigens auch auf einer Grillplatte wie es in unserem Raclette-Crepe-Rezept beschrieben ist.

Was tun, wenn Sie Milch oder Weizen nicht vertragen oder sich vegan ernähren? Zum Glück gibt es alternative Rezepte, sodass Sie auch dann nicht auf den Genuss von Crêpes-Rezepten verzichten müssen. In der Bretagne ist die Variante mit Buchweizenmehl sogar weit verbreitet, die Crêpes heißen in diesem Fall Galettes und werden gerne für herzhafte Füllungen verwendet: Probieren Sie das Rezept für unsere Galettes mit Guacamole aus! Bei Laktoseintoleranz lässt sich die Kuhmilch beispielsweise durch Sojamilch ersetzen oder Sie geben einfach Wasser in den Teig. Für die Eier gibt es für die vegane Küche spezielle Ersatzprodukte, Sie können es aber auch ganz ohne probieren. Wichtig ist, den Teig dann etwa zwei Stunden ruhen zu lassen, damit sich die Zutaten besser verbinden.

Von süß bis herzhaft: Füllungen für Ihr Crêpes-Rezept

Bei der Füllung sind der geschmacklichen Fantasie keine Grenzen gesetzt: Ob fruchtig, mit Schokolade, Nuss-Nougat-Creme, Bananen oder herzhaft gefüllt, die feinen Fladen schmecken mit fast allen Zutaten köstlich. Im Sommer sind Crêpes mit Rhabarberkompott oder frischen Beeren ein Hochgenuss, im Winter sind die in Orangenlikör flambierten Crêpes Suzette nicht nur in Frankreich ein Klassiker. Als einfache Variante für ein Dessert empfehlen wir Ihnen unsere Crêpes mit Crème fraîche, Früchten und Honig.

Crêpes sind aber nicht nur eine erlesene Nachspeise, sondern eignen sich auch für pikante Vor- und Hauptspeisen. Mit Lachs, Käse, Schinken oder Tomaten gefüllt, schmecken sie ebenfalls sehr lecker. Entdecken Sie für eine besonders edle Kreation unser Rezept für Lachs-Crêpes mit Wasabi!

Sie sind ein kulinarischer Frankreich-Fan? Dann probieren Sie auch unsere weiteren französischen Rezepte aus.