Burgenländer Kipferl

Lockerer Hefeteig mit feiner Nussfüllung: In ihrer österreichischen Heimat haben Burgenländer Kipferl zu Weihnachten und anderen Feiertagen Tradition. Ein außergewöhnliches Gebäck mit Suchtfaktor, das Sie unbedingt probieren sollten.

Zutaten

für
24
Portionen

Außerdem:

  • Mehl zum Arbeiten
  • Puderzucker zum Bestäuben

Für die Füllung:

  • 3Eiweiß
  • 150gPuderzucker
  • 200gHaselnuss, gemahlen

Für den Teig:

  • 30gHefe
  • 100mlMilch
  • 2ELZucker
  • 400gWeizenmehl (Type 550)
  • 1PriseSalz
  • 250gButter, weich
  • 3Eigelb

Utensilien:

Ausstecher, rund (ca. 5 cm Durchmesser)

Zubereitung

  1. Hefe zerbröseln und mit lauwarmer Milch und Zucker verrühren. 5 Minuten stehen lassen.

  2. Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Hefemilch, Butter und Eigelbe zugeben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie einschlagen und für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

  3. Für die Füllung Eiweiß mit den Schneebesen eines Handrührgerätes steif schlagen. Den Puderzucker portionsweise dazu sieben und kurz unterschlagen. Zuletzt die Haselnüsse unterheben.

  4. Backofen auf 150 Grad Umluft (170 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.

  5. Den Teig nochmals durchkneten, in vier Portionen teilen und jede Teigportion 3-4 mm dick rechteckig ausrollen. Die Teiglinge mit dem Haselnuss-Schnee bestreichen, von der langen Seite her einrollen und leicht plattdrücken. Mit einem runden Ausstecher Kipferl abstechen.

  6. Die Kipferl mit ausreichend Abstand auf dem Backblech verteilen und für 15-20 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

  7. Die Kipferl mit Puderzucker bestäubt servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

So wird der Hefeteig zum Kipferl

Vanillekipferl sind lecker, doch wie wäre es zur Abwechslung mit Burgenländer Kipferl als Weihnachtsgebäck? Das Burgenländer Kipferl-Rezept ist ebenso raffiniert wie unkompliziert. Der Hefeteig ist gleich geknetet und muss lediglich eine halbe Stunde ruhen. In der Zwischenzeit bereiten Sie entspannt die Nussfüllung zu. Für Burgenländer Kipferl werden statt Haselnüsse oft auch Walnüsse oder Mandeln verwendet. Sie haben die Wahl! In der Weihnachtszeit kommt gern ein Löffel Zimt zur Füllung. Zu Kipferl wird das Festtagsgebäck, indem Sie den Teig zunächst portionsweise auf etwas Mehl zu Rechtecken ausrollen. Jedes Rechteck dünn mit Nussfüllung bestreichen. Wichtig: Mindestens 1 Zentimeter Rand freilassen, sonst quillt die Füllung aus dem Teig. Rollen Sie die Rechtecke von der langen Seite her vorsichtig auf. Achten Sie darauf, den Teig eher fest als locker aufzurollen, damit es keine Luftlöcher gibt. Um aus der Rolle Kipferl auszustechen, benötigen Sie einen runden Plätzchenausstecher, der im Durchmesser etwas größer ist als der Teigstrang. Den Ausstecher in Mehl tauchen, jeweils zur Hälfte auf den Teig setzen und Halbmonde ausstechen. Ob Sie eher dünne oder dicke Kipferl ausstechen, ist Geschmackssache.

Burgenländer Kipferl aufbewahren

Warm aus dem Ofen, bestreut mit reichlich Staubzucker, wie die Österreicher Puderzucker nennen, schmecken Burgenländer Kipferl am besten. Sie halten sich aber etwas länger: In einer gut schließenden Keksdose können Sie die Leckereien etwa 1 bis 2 Wochen aufbewahren. Sie lassen sich auch prima einfrieren. Die Haltbarkeit der Burgenländer Kipferl beträgt in der Kühltruhe mehrere Monate. Frieren Sie Burgenländer Kipferl am besten ohne Puderzucker ein, denn frisch bestäubt sehen die Kipferl nach dem Auftauen appetitlicher aus. Wer mag, kann sie vor dem Servieren noch einmal kurz im Ofen erwärmen. Ob zum Aufbewahren oder gleich essen: Mit unserem Burgenländer Kipferl-Rezept punkten Sie garantiert, nicht nur zu Weihnachten oder anderen festlichen Anlässen!