Spaghetti aglio e olio

"Weniger ist mehr": Selten ist dieser Spruch so passend wie beim Kochen. Denn einige Gerichte kommen mit wenigen Zutaten aus, sind einfach zuzubereiten und dazu aber echte kulinarische Highlights – so wie unser Spaghetti-Aglio-Olio-Rezept.

Zutaten

für
4
Portionen
  • 500gSpaghetti
  • 8Knoblauch
  • 1unbehandelte Zitrone, Abrieb und Saft
  • 80gParmiggiano Reggiano
  • 160mlOlivenöl, nativ extra
  • 1/2Bundglatte Petersilie
  • 1PriseSalz
  • 1Priseschwarzer Pfeffer, gemahlen

Zubereitung

  1. Einen großen Topf mit ausreichend leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. Spaghetti hineingeben und für ca. 10 Minuten bissfest garen.

  2. In der Zwischenzeit Knoblauchzehen pellen und fein hacken. Zitrone waschen, abtrocknen, etwa zur Hälfte mit einer Zeste abreiben. Zitrone halbieren und eine Hälfte auspressen. Petersilie waschen, trocken schütteln, hacken. Parmesan auf einer Küchenreibe hobeln.

  3. Olivenöl in eine große Pfanne geben, auf mittlere Stufe erhitzen. Knoblauch hineingeben und hell anbraten. Zitronenabrieb dazugeben.

  4. Spaghetti abgießen, mit dem Knoblauch-Öl und einem Spritzer Zitronensaft vermengen. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Petersilie kurz vor dem Servieren unterheben.

  5. Spaghetti zu Nestern auf Tellern anrichten und mit frisch gehobeltem Parmesan servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Spaghetti-Aglio-Olio: italienische Küche pur!

Die berühmte Spezialität Spaghetti Aglio e Olio beweist es nur allzu deutlich: Oft sind die einfachsten Gerichte die besten. Aglio heißt übersetzt Knoblauch und Olio heißt Öl. Damit sind die Grundzutaten für den Klassiker auch schon genannt. In der Urform des Gerichts kommen zu dem mit Knoblauch aromatisierten Olivenöl noch Spaghetti und reichlich schwarzer Pfeffer – und das war's auch schon. Chili, entweder ganz fein geschnitten oder getrocknet, wird in anderen Varianten häufig dazugegeben. Auch frisch geriebener Parmesan und Kräuter wie Petersilie passen sehr gut in dieses Essen. Welche Nudeln Sie bevorzugen, bleibt ebenfalls Ihnen überlassen, auch wenn in Italien klassischerweise die Spaghetti bevorzugt werden. Unser Spaghetti-Aglio-Olio-Rezept bringt durch ein wenig Zitronenabrieb obendrein eine frische und raffinierte Note in das Traditionsgericht. Soll es simpel, aber gehaltvoller werden, empfehlen wir Ihnen unser Rezept für Spaghetti mit Hähnchen.

Elementar bei Gerichten, die von nur wenigen Zutaten leben: Die einzelnen Komponenten sollten von bester Qualität sein! In der italienischen Küche wird für diese Spezialität nur sehr gutes Olivenöl verwendet, der Knoblauch sollte schön frisch sein und die Pasta al dente, also bissfest gekocht sein. So wird aus einem einfachen Pasta-Gericht eine feine Delikatesse. Sparen Sie also auch bei unserem Spaghetti-Aglio-Olio-Rezept nicht am falschen Ende!

Weitere Leckerbissen mit den langen Nudeln finden Sie in unseren Spaghetti-Rezepten. Für Gemüsefreunde ist sicher auch unser Rezept für Blumenkohl-Pasta Aglio Olio eine interessante Alternative.

Italienische Küche ohne Knoblauch? Undenkbar!

Klar, unser Spaghetti-Aglio-Olio-Rezept ist ein echter Hochgenuss, aber der Knoblauchgeruch an den Händen nach der Zubereitung und aus dem Mund nach dem Essen ist für viele unangenehm. Knoblauch und Zwiebeln sind aber eben wichtige Aromageber, die in der mediterranen Küche eine wichtige Rolle spielen. Kaum ein italienisches Gericht kommt ohne sie aus und auch in unserem Rezept für Spaghetti Frutti di Mare werden Schalotten verwendet.

Entweder Sie geben dem Genuss den Vorzug und der Knoblauchgeruch ist Ihnen egal oder Sie beherzigen ein paar Tipps beim Kochen und Essen von Gerichten mit Knoblauch, das gilt auch für unser Spaghetti-Aglio-Olio-Rezept. Den Geruch kriegen Sie zum Beispiel ganz gut von den Fingern, wenn Sie die Hände mit etwas Salz und Zitronensaft oder auch mit Kaffeesatz einreiben und dann gründlich waschen. Alternativ schafft auch eine Edelstahlseife Abhilfe, da Edelstahl Gerüche neutralisieren kann. Wer keine Edelstahlseife besitzt, kann auch einfach die Hände am Küchenwaschbecken reiben, sofern es aus diesem Metall besteht. Eine Möglichkeit, um sich nur einmal die Finger schmutzig zu machen lautet: Knoblauchöl selber machen. Danach können Sie Ihre Speisen einfach mit dem Knoblauch aus der Flasche würzen – völlig geruchsneutral für Ihre Finger.

Gegen den Mundgeruch hilft das Kauen von Petersilie oder Salbei sehr gut. Auch ein wenig Zitronensaft kann helfen, den Geruch zu neutralisieren.