Pflaumen-Chutney

Holen Sie sich mit diesem fruchtigen Zwetschgen-Chutney-Rezept würzige Aromen der indischen Küche auf Ihren Teller. Wie es gelingt und welche Zutaten Sie in nur 20 Minuten auf welche Art und Weise dafür verarbeiten müssen, verraten wir Ihnen hier. Schritt für Schritt zum köstlichen Chutney!

Zutaten

für
4
Portionen
  • 500gPflaumen
  • 1Zwiebel, rot
  • 2cmIngwer
  • 1/2unbehandelte Zitrone, Abrieb und Saft
  • 2ZweigeThymian
  • 2ELOlivenöl
  • 3ELZucker, braun
  • 1TLSenfsamen
  • 120mlBalsamessig, weiß
  • 1PriseZimt
  • 1PriseSalz
  • 1PrisePfeffer

Zubereitung

  1. Pflaumen waschen, entkernen und vierteln. Zwiebel pellen und in feine Würfel schneiden. Ingwer schälen und fein würfeln. Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen, fein abreiben und den Saft auspressen. Thymian waschen, trocken tupfen und die Blättchen abzupfen.

  2. Olivenöl im Topf erhitzen, Zwiebeln hinzufügen und 2-3 Minuten anschwitzen. Zucker zugeben und leicht karamellisieren lassen. Pflaumen, Ingwer, Senfsamen und Thymian zugeben und unter Rühren 4 Minuten mitdünsten. Mit Balsamessig und 4 EL Wasser ablöschen. Bei geringer Hitze für 20 Minuten einkochen lassen. Gelegentlich umrühren.

  3. Mit Zitronensaft, Zitronenabrieb, Zimt, Salz und Pfeffer abschmecken. Chutney servieren oder in einem sterilisierten Gefäß fest verschlossen im Kühlschrank lagern.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Indisches Pflaumen-Chutney selber machen

Chutneys sind ein fester Bestandteil der indischen Küche: Auf dem Subkontinent werden die süßen, würzigen und mitunter sehr scharfen Soßen traditionell zu Pfannkuchen und Gebäck aus Hülsenfrüchten und Reis sowie zu Currys serviert. Während Chutney-Rezepte in Indien meist auf der Basis von Kokosnuss zubereitet werden, haben sich in unseren Breiten dank der Engländer Obst- und Gemüse-Chutneys durchgesetzt. Sie werden wie Marmelade eingekocht und halten sich ungeöffnet an einem dunklen, kühlen Ort bis zu sechs Monate. Am besten schmecken sie, wenn die Aromen ein paar Tage durchziehen konnten. Einmal geöffnet, sollten sie innerhalb weniger Tage verzehrt werden.

In unserem Rezept für Pflaumen-Chutney kochen wir die Pflaumen mit roter Zwiebel, Ingwer, Thymian und Senfsamen unter der Zugabe von Balsamico ein. Letzteren verwenden Sie übrigens auch für unsere Zwiebelmarmelade. Am Ende schmecken wir es mit Zitrone, Salz und Pfeffer sowie Zimt ab. Wer es gerne scharf mag, kann noch, wie bei unserem Kirsch-Chutney, eine kleine Chilischote dazugeben. Eine Prise Nelken sorgt für ein orientalisches Aroma.

Wozu kann man Pflaumen-Chutney servieren?

Sie haben Ihr Pflaumen-Chutney fertig und fragen sich, wozu es sich essen lässt? Chutneys passen zu vielen herzhaften und süßen Gerichten. Das Pflaumen-Zwiebel-Chutney harmoniert ebenso wie unser Aprikosen-Chutney ausgezeichnet mit gegrilltem Fleisch, Roastbeef und Wild. Bereichern können Sie damit eine Käseplatte, Sandwiches und belegte Brote. Auch Gemüsebratlingen und Pfannkuchen verleiht die würzige Soße das gewisse Etwas.

Wichtig zu wissen: Verarbeiten Sie immer frisches und am besten saisonales Obst für Ihre Chutneys. Denn dann schmecken sie am besten und am intensivsten. Mango-Chili, Aprikose-Ingwer oder Erdbeer-Rhabarber – experimentieren Sie und finden Sie Ihre Lieblingskombination. Mögen Sie dagegen lieber einfache Variationen, legen wir Ihnen unser leckeres Zwetschgenmus ans Herz. Sie können dieses Rezept übrigens auch hervorragend mit Aprikosen, Mirabellen oder Zwetschgen zubereiten. Apropos Zwetschgen: Sind Pflaumen und Zwetschgen das Gleiche? Die Antwort auf diese Frage und die Unterschiede zwischen den beiden Steinobstsorten erfahren Sie in unserem Expertenwissen.