Kalbsschnitzel-Rezept: zartes Fleisch, zart behandeln
Das Fleisch von Kälbern ist etwas ganz Besonderes. Es ist heller als herkömmliches Rindfleisch, um einiges zarter, sehr fettarm aber auch sehr empfindlich. Bei der Zubereitung unseres Rezepts, aber auch von anderen Gerichten wie Kalbsfilet, Kalbsrücken, Kalbssteak oder einem Braten aus dem zarten Fleisch, müssen Sie besonders behutsam und genauso zart umgehen, wie das Gericht letztlich werden soll. Das fettarme Fleisch wird nämlich ganz schnell trocken und schmeckt dann nicht mehr so gut wie erwartet. Also: runter mit der Temperatur und die Garzeit verkürzen, wenn Sie ein Kalbsschnitzel braten.
So wird bei unserem Kalbsschnitzel-Rezept das Fleisch nur kurz angebraten und anschließend in der warmen Zitronen-Käse-Soße schonend erwärmt und gar gezogen. So nimmt das Schnitzel nicht nur die intensiven Aromen der Soße auf, es bleibt auch schön zart und saftig. Soßenfans empfehlen wir außerdem unser Rezept für hessisches Schmandschnitzel – ein herrlich deftiges Geschmackserlebnis!
Bei uns erfahren Sie viele Tipps, Tricks und Rezepte rund um das Thema Kalb. Lassen Sie sich zum Beispiel von unsere Kalbsröllchen inspirieren oder informieren Sie sich umfassend über das Thema in unserem Lebensmittelwissen Kalbfleisch.
Schnitzel: den Klassiker richtig zubereiten
Schnitzel ist nicht gleich Schnitzel! Es gibt unzählige Varianten, das Fleischgericht zuzubereiten. So können Sie zum Beispiel wie bei unserem Rezept das Kalbsschnitzel "natur", also ohne weitere Behandlung, zubereiten. Oder Sie machen ein original Wiener Schnitzel, bei dem Sie das Kalbsschnitzel panieren. Durch die Panade ist das Fleisch vor allzu großer Hitze in der Pfanne geschützt und bleibt schön saftig und zart. Braten Sie das in Mehl, Ei und Semmelbrösel gewendete Fleisch goldbraun in reichlich Butterschmalz aus. Fertig ist die Delikatesse! Zum Nachlesen empfehlen wir unser Wiener-Schnitzel-Rezept.
Tipp: Besonders gut geeignet für unser Kalbsschnitzel-Rezept oder andere Schnitzel-Rezepte ist das Rückenfleisch oder ganz klassisch das Fleisch aus der sogenannten Oberschale, also dem Muskelstrang aus dem Inneren der Keule. Je besser das Stück Fleisch ist, desto weniger müssen Sie es vor dem Braten übrigens klopfen. Das Klopfen des Schnitzels dient lediglich dazu, zähes Fleisch durch das "Zerschlagen" der Eiweißstruktur zarter zu machen.