Husarenkrapfen

Unser Husarenkrapfen-Rezept gehört zu den Klassikern der Weihnachtsbäckerei: Die auch Engelsaugen genannten Plätzchen schmecken dabei nicht nur mit dem traditionellen roten Johannisbeergelee gefüllt, sondern auch z. B. mit Nutella.

Zutaten

für
12
Portionen

Für die Krapfen:

  • 250gWeizenmehl (Type 405)
  • 100gZucker
  • 100gMandel, gemahlen
  • 200gButter, weich
  • 1StückVanilleschote
  • 3Eigelb
  • 1/2etwasZitrone, davon der Abrieb
  • 200gJohannisbeergelee

Außerdem

  • etwasPuderzucker

Zubereitung

  1. Mehl, Zucker und gemahlene Mandeln in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Butter in Flocken dazugeben. Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark auskratzen. Eier trennen. Zitrone waschen, trocken tupfen und die Hälfte der Schale abreiben.

  2. Vanillemark, Eigelbe und Zitronenabrieb in die Schüssel geben und alle Zutaten mit den Knethaken eines Handrührgerätes zu einem glatten Teig kneten. Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Stunde im Kühlschrank kaltstellen.

  3. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (160 Grad Umluft) vorheizen.

  4. Den Teig erneut durchkneten und in 4-5 längliche Rollen formen. Im Abstand von etwa 2 cm Teigstücke abtrennen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu walnussgroßen Kugeln wälzen. Kugeln etwas plattdrücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Mit dem Stiel eines Kochlöffels Vertiefungen in die Teigkugeln drücken.

  5. Johannisbeer-Gelee in einem kleinen Topf erwärmen und mithilfe von zwei Teelöffeln in die Vertiefungen füllen. Das Gebäck für 10-12 Minuten auf mittlerer Schiene im Backofen backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

  6. Husarenkrapfen mit Puderzucker bestäuben und servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Husarenkrapfen-Rezept: Klassiker der Weihnachtsbäckerei

Vielleicht kennen Sie unser Husarenkrapfen-Rezept auch unter dem Namen Engelsaugen oder Kulleraugen – nicht zu verwechseln mit Engelskuchen. In jedem Fall sind die kleinen Mürbeteig-Kugeln mit einer Füllung aus Marmelade oder Gelee ein Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen. Unser Husarenkrapfen-Rezept kommt dabei ganz ohne Nüsse aus, dafür verfeinern Mandeln den Teig – wie bei unserem Ostertorte-Rezept. Wir verwenden traditionell rotes Johannisbeergelee – dank unseres Rezepts kochen Sie es problemlos selbst – für die Füllung, Sie können aber auch eine andere Fruchtfüllung wählen – zum Beispiel etwa Aprikosenmarmelade oder Pflaumenmus. Oder backen Sie das Husarenkrapfen-Rezept mit Nutella – das ist dann zwar nicht mehr ganz so klassisch, aber nicht weniger lecker. Besonders aromatisch werden die Plätzchen auch mit unserem selbst gemachten Brombeergelee.

Tipp: Erst eine Woche nach dem Backen schmecken die Engelsaugen so richtig lecker – lassen Sie ihnen also die Zeit, ihr Aroma zu entfalten. Lagern Sie die Plätzchen am besten in einer luftdicht verschließbaren Dose und geben Sie Pergamentpapier zwischen die einzelnen Keks-Lagen.

Adventszauber vom Blech: mehr Plätzchenrezepte mit Marmelade

Plätzchen mit Marmelade – so auch unser Husarenkrapfen-Rezept – überzeugen durch die Kombination von süßem Teig und fruchtigem Belag, sie geben Ihnen dazu auch die Möglichkeit, je Blech vom selben Teig die Marmelade oder das Gelee zu variieren und so eine bunte Auswahl an Plätzchen mit nur einem Rezept zu backen. Unser Rezept für vegane Mürbeteig-Pläzchen zum Beispiel führt in der Zutatenliste für den Teig ein wenig Orangenabrieb auf – bestreichen Sie einen Teil der Plätzchen statt mit roter Konfitüre mit bitterer Orangenmarmelade und verstärken Sie so das Orangenaroma. Und unser Rezept für Zitronen-Mandel-Plätzchen verfeinern Sie mit selbst gemachter Ingwermarmelade statt oder ergänzend zu der im Rezept vorgesehenen Erdbeerkonfitüre raffiniert und ungewöhnlich. Mit Marmelade bestrichene Plätzchen sehen besonders dekorativ aus, eignen sich allerdings durch den klebrigen Belag nicht so gut dafür, in einem hübschen Glas oder im Zellophanbeutel verschenkt zu werden. Auf Ihrer Adventskaffeetafel hingegen sind sie eine Augenweide!