Köstliches Geflügel: Gans-Rezepte
Die wichtigste Zutat für die klassische, im Ofen gebackene Weihnachtsgans ist Zeit: Für die optimale Konsistenz von Haut und Fleisch sollte die Gans etwa drei Stunden bei 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) in einem Bräter schmoren. Damit die Oberfläche schön knusprig wird, übergießen Sie den Braten alle 30 Minuten mit Flüssigkeit. Bei Gans-Rezepten mit Niedrigtemperatur von ca. 80 Grad verlängert sich die Backzeit auf bis zu neun Stunden! Möchten Sie diese Methode anwenden, die das Fleisch butterzart macht, lassen Sie die Gans am besten über Nacht auf dem Rost braten – Fettpfanne unterstellen nicht vergessen. Als einfachere und schnellere Variante können Sie Gans-Rezepte für den Backofen auch nur für Teile des Geflügels nutzen. Gänsekeule oder -brust brauchen nur etwa zwei bis zweieinhalb Stunden Garzeit.
Klassische Gans-Rezepte
Einfache Gans-Rezepte mit oder ohne Füllung
Gans-Rezepte ohne Füllung machen ansonsten wenig Arbeit, vor allem, wenn Sie bereits ausgenommene, küchenfertige Vögel zubereiten. Sind die Innereien noch dabei, können Sie sie einfach mit der Gans im Bräter garen und für die Soße verwenden. Die Vorgehensweise ist in unserem Rezept für einen festlichen Gänsebraten beschrieben. Oder Sie kochen separat eine Suppe mit dem Gänseklein. Auch als Zutat für die Füllung lassen sich Herz, Leber, Nieren, Magen und Hals verwenden. Apropos Füllung: Wer dem Geflügel beim Geschmack eine besondere Note verleihen möchte, wählt ein Rezept für gefüllte Gans. Als Zutaten kommen ganz klassisch eine Mischung aus Brot, Zwiebeln, Speck, Eiern und Kräutern infrage oder eine fruchtig-nussige Variante mit Semmelbröseln, Walnusskernen, Äpfeln, Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch und diversen Gewürzen. Letztere findet bei unserem Rezept für gefüllte Martinsgans Verwendung.
Rezept-Variationen mit Füllung
Kreative Füllungen und originelle Beilagen für Gans-Rezepte
Sind Sie für dieses Jahr auf der Suche nach einem etwas anderen Gans-Rezept für Weihnachten, variieren Sie doch einmal die Füllung. Hier sind der Kochfantasie eigentlich keine Grenzen gesetzt, Inspiration en masse liefern beispielsweise die Küchen anderer Länder. Wie wäre es mit einer asiatisch angehauchten Basmatireis-Zitronengras-Füllung oder mit Couscous und Kürbis? Noch einfacher können Sie neue kulinarische Wege bei den Beilagen beschreiten. Statt Rotkohl und Knödel ergänzen Maronen-Falafel, gebratener Gewürz-Pak-Choi oder Röstkartoffeln mit Marzipan und Nussbutter den Gänsebraten auf innovative Weise.