Shortbread

Ein Urlaub in Schottland oder England, ohne mindestens in ein Shortbread gebissen zu haben? Undenkbar! Wir verraten Ihnen, was Sie über das knusprige Gebäck wissen sollten und wie Sie Shortbread selber machen.

Zutaten

für
12
Portionen
  • 125gButter
  • 5ELZucker
  • 175gWeizenmehl
  • 1PriseSalz
  • 100gCouvertüre, weiß
  • 60gAprikosen, getrocknet
  • 50gWalnüsse

Zubereitung

  1. Butter und Zucker mit den Schneebesen des Handrührgeräts cremig schlagen. Das Mehl darüber sieben. Salz zufügen und mit den Knethaken des Handrührgeräts gründlich unterkneten.

  2. Die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den Teig mit dem Nudelholz etwa 1 cm dick ausrollen. Mit einem langen Messer, einem Teigschneider oder Pizzaroller in Rechtecke schneiden und für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

  3. Die Rechtecke mit einer Gabel mehrmals einstechen. Im vorgeheizten Backofen auf der unteren Schiene bei 200 Grad (Umluft 175 Grad) rund 12–15 Minuten fertig backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

  4. Schokolade in einer Schüssel im heißen Wasserbad schmelzen. Inzwischen Aprikosen und Walnüsse hacken. Shortbread mit Schokolade bestreichen und mit Aprikosen und Walnüssen bestreuen. Vor dem Verzehr oder Verpacken gut durchtrocknen lassen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß

Shortbread – Brot oder Keks?

Zugegeben, der Name "Bread" ist irreführend, aber bei diesem Gebäck handelt es sich tatsächlich nicht um Brot, sondern um herrlich buttrige, süße Kekse. Das ursrüngliche Shortbread-Rezept könnte kaum einfacher sein: Der Mürbeteig besteht aus drei Teilen Mehl, zwei Teilen Butter und einem Teil Zucker. Der Teig wird ca. 1 cm dick ausgerollt und anschließend meist in den typischen Shortbread-Formen ausgestochen: rechteckige Shortbread "Fingers", dreieckige "Petticoat Tails" oder runde "Highlanders". Heraus kommen wunderbar mürbe Kekse, die beim Hineinbeißen ganz typisch krümeln.

Bereits im 15. Jahrhundert soll das Shortbread-Rezept dem heutigen geähnelt haben. Damit werden die Kekse schon genauso lange zubereitet wie Baumkuchen. Heutzutage sehen es die Schotten aber nicht mehr ganz so eng und akzeptieren ihr Traditionsgebäck auch in anderen Varianten und Formen, in der Weihnachtszeit etwa als Tannenbäume und Schneemänner. Unser Tipp: Sie können beim Backen einfach Ihre üblichen Ausstechformen verwenden. Oder die typischen Shortbread Fingers mit Hilfe eines Teig- oder Pizzaschneiders aus dem Teig schneiden.

Shortbread – raffinierte Rezept-Varianten

Auch wenn das ursprüngliche Rezept nicht verziert wird, können wir einfach nicht widerstehen, unsere selbst gemachten Kekse noch zu verfeinern. Unsere Variante mit geschmolzener weißer Schokolade, getrockneten Aprikosen und gehackten Walnüssen lässt das Naschkatzenherz garantiert höher schlagen. Karamell-Fans sollten außerdem auch noch unbedingt unser Rezept für Shortbread mit Salzkaramell und unser Fudge ausprobieren. Verboten gut!

Übrigens, die Inselbewohner haben noch mehr Traditionsgebäck zu bieten: Scones. Die weichen Brötchen ohne Kruste werden in England zum Nachmittagstee gereicht - ebenso wie der berühmte englische Teekuchen.

Für einen stilechten schottischen Nachtisch probieren Sie unbedingt unser Rezept für Cranachan. Wer genug von süßen Naschereien und Plätzchen-Rezepten hat, sollte sie auch einmal in unserer herzhaften Variante probieren – Scones mit Cheddar und frischen Kräutern.