Pav Bhaji: von den Textilfabriken auf die Straße

Im indischen Mumbai als schnelles Mittagessen für die Arbeiter in den Textilfabriken entstanden, gehört Pav Bhaji heute fest in die kulinarische Landschaft des Subkontinents. Von Streetfood-Karren bis Restaurants: Überall bekommt man das würzige Currygericht mit Kartoffeln und buntem Gemüse angeboten. Mit unserem Pav Bhaji-Rezept kochen Sie das Gericht zu Hause einfach selber: Gewürze wie Garam Masala (wenn Sie mögen, ersetzen Sie dieses durch die Gewürzmischung "Pav Bhaji Masala"), Kreuzkümmel und Kurkuma sorgen für das typische Aroma. Als klassische Beilage wird in Indien ein weiches Weißbrötchen zum Pav Bhaji gereicht, das wohl am ehesten unseren Milchbrötchen oder Brioche entspricht. Wer es etwas weniger süßlich mag, kann aber auch Baguette oder Roggenbrot dazu servieren.

Pav Bhaji und andere Streetfood-Klassiker Indiens genießen

Trotz der Namensähnlichkeit werden Pav Bhaji und Onion Bhaji unterschiedlich zubereitet: Letzteres ist kein Currygericht, sondern knusprig frittiertes Gemüse im Teigmantel. Beide Rezepte gehören jedoch zu den Streetfood-Klassikern Indiens. Dasselbe gilt für den beliebten Snack Samosa: Diese Teigtaschen werden mit allem gefüllt, was gerade zur Hand ist, gerne auch mit den Resten des Currys vom Vortrag. Das Samosa-Rezept bietet sich also auch an, wenn von Ihrem Pav Bhaji etwas übrig geblieben sein sollte. Und wenn Sie so richtig eintauchen wollen in die indische Küche, müssen Sie unbedingt Palak Paneer probieren, ein traditionelles Curry mit indischem Weichkäse (Paneer) und Spinat. Und ein weiteres Gericht legen wir Ihnen ans Herz: Tofu Tikka Masala, die köstliche, vegane Variante des Klassikers Chicken Tikka Masala.

Tipp für Eilige: Die Zubereitung unseres Pav Bhaji-Rezepts dauert etwa eine Stunde. Sie können diese Zeit halbieren, indem Sie das Pav Bhaji im Instant-Pot – einem elektrischen Schnellkochtopf – zubereiten. Anleitungen dazu finden Sie im Internet.