Elisenlebkuchen

Mit unseren leckeren Elisenlebkuchen versüßen Sie sich die Adventszeit und verkürzen gleichzeitig die Wartezeit auf das große Fest. Die Lebkuchen eignen sich auch gut zum Verschenken! Erfahren Sie hier, welche unterschiedlichen Lebkuchenarten es gibt und was diese im Besonderen ausmacht.

Zutaten

für
24
Portionen

Für die Dekoration:

  • 100gZartbitter-Kuvertüre
  • 100gPuderzucker
  • 1ELZitronensaft
  • 80gOrangeat
  • 80gZitronat
  • 4Ei
  • 120gRohrohrzucker
  • 2ELHonig
  • 180gMandel, gemahlen
  • 180gHaselnuss, gemahlen
  • 2TLZimt
  • 2ELLebkuchengewürz
  • 1PriseSalz
  • 24Backoblate, 50 mm

Utensilien:

Food Processor

Zubereitung

  1. Orangeat und Zitronat im Food Processor/einer kleinen Küchenmaschine fein hacken. Eier, Rohrohrzucker und Honig mit den Schneebesen eines Handrührgerätes schaumig schlagen, bis die Masse hell und cremig ist. Gemahlene Mandeln und Haselnüsse, Orangeat, Zitronat, Zimt, Lebkuchengewürz und Salz zur Eimasse geben und alles gut vermischen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht. Den Teig abgedeckt für 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

  2. Backofen auf 130 Grad Umluft (150 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen.

  3. Oblaten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem Esslöffel kleine Teighäufchen auf die Oblaten setzen und gleichmäßig verstreichen, sodass die Oblaten gut bedeckt sind. Die Oberfläche mit einem angefeuchteten Löffel glattstreichen. Lebkuchen für 20-25 Minuten auf mittlerer Schiene im Ofen goldbraun backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.

  4. Für die Glasuren die dunkle Schokolade grob zerkleinern und über dem heißen Wasserbad schmelzen. Die Hälfte der abgekühlten Lebkuchen damit überziehen. Aus Puderzucker und Zitronensaft eine zweite Glasur anrühren und auf den übrigen Lebkuchen verstreichen.

  5. Elisenlebkuchen vollständig trocknen lassen und bis zum Verzehr luftdicht verschlossen aufbewahren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Der Unterschied zwischen Lebkuchen und Elisenlebkuchen

Elisenlebkuchen stammen ursprünglich aus Nürnberg und wurden dort im 18. Jahrhundert als besondere Weihnachtsdelikatesse erfunden. Sie müssen mindestens 25 % Nussgehalt im Teig haben, während nur maximal 10 % Mehl enthalten sein darf. Damit gehören Elisenlebkuchen zu den sogenannten "feinsten Lebkuchen" oder "Oblatenlebkuchen" und sind besonders saftig und weich. Die Elisenlebkuchen aus unserem Rezept kommen sogar ganz ohne Mehl aus.

Sogenannte "braune Lebkuchen" wie unsere Lebkuchensterne mit Rumglasur enthalten Weizenmehl, Butter und Backpulver. Sie bestehen aus einem Knetteig mit sehr wenig oder keinen feuchten Zutaten wie Trockenfrüchten und können deshalb in verschiedenen Formen ausgestochen werden. Ähnlich funktioniert auch unser Rezept für Mini-Lebkuchen. In diesen Lebkuchenteig geben Sie zusätzlich noch etwas Kakaopulver.

Alle drei Rezepte haben gemeinsam, dass der fertige Teig vor dem Backen für einige Zeit im Kühlschrank ruhen muss. So verbinden sich die feuchten mit den trockenen Zutaten gut und das Aroma der weihnachtlichen Gewürze kann sich schön entfalten.

Müssen Elisenlebkuchen vor dem Backen trocknen?

Nein, diese Regel gilt eher für die braunen Lebkuchen. Diese sollten fertig ausgestochen vor dem Backvorgang noch ein paar Minuten lang antrocknen. Es bildet sich eine "Haut" auf den Lebkuchen, die dafür sorgt, dass die Plätzchen beim Backen ihre Form behalten und nicht auseinanderlaufen.

Für Oblatenlebkuchen mit einem hohen Anteil an feuchten Zutaten wie Haselnüssen und Trockenfrüchten gilt das nicht. Allerdings sollten Sie, wie oben beschrieben, die Ruhezeit einhalten.

So lange halten sich selbstgebackene Elisenlebkuchen

Damit die Elisenlebkuchen lange frisch bleiben, sollten Sie sie richtig aufbewahren. Lagern Sie das fertige Gebäck – wie die meisten Weihnachtsplätzchen – am besten luftdicht verschlossen in einer Blechdose an einem kühlen und trockenen Ort. So bleiben sie über die ganze Adventszeit hinweg – also ca. 3 Wochen – genießbar.