Ayurvedisches Kitchari mit Gemüse

Ein nahrhafter Mix aus Hülsenfrüchten, Reis, aromatischen Gewürzen, knackigem Gemüse und intensiven Aromen – auch ohne Fokus auf die Gesundheit rechtfertigt unser Kitchari jeden Gang zum Herd. Dass es zudem der ayurvedischen Ernährungslehre entspricht, macht das Rezept noch interessanter.

Zutaten

für
4
Portionen

Zutaten:

  • 100gKarotte
  • 150gZucchini
  • 150gBlumenkohl
  • 1TLFenchelsamen
  • 1TLKreuzkümmelsamen
  • 1TLKoriandersamen
  • 1TLKurkuma, gemahlen
  • 2ELKokosöl
  • 1Zwiebel
  • 3Knoblauchzehe
  • 15gIngwer
  • 200gLinse, gelb
  • 200gBasmati-Reis
  • 1.25LiterGemüsebrühe
  • 2Lorbeerblatt
  • Salz
  • Pfeffer
  • 300gNaturjoghurt
  • 2Limette
  • 1BundKoriander
  • 2TLChiliflocken

Zubereitung

Zubereitung:

  1. Karotte, Zucchini und Blumenkohl waschen und in kleine Würfel schneiden.

  2. Fenchelsamen, Kreuzkümmel und Koriandersamen im Mörser mahlen und anschließend zusammen mit dem Kurkuma in Kokosöl im Topf 2 Minuten dünsten.

  3. Die Zwiebel fein hacken, Knoblauchzehen pressen, Ingwer raspeln und alles hinzugeben und weitere 2 Minuten andünsten.

  4. Linsen und Reis waschen, in den Topf geben und mit 1l Gemüsebrühe auffüllen.

  5. Gemüse und Lorbeerblätter hinzugeben und das Kitchari 20 Minuten auf kleiner Flamme mit Deckel bedeckt köcheln lassen - zwischendurch umrühren und nach Bedarf mehr Gemüsebrühe hinzugeben.

  6. Die Limetten gut waschen und in Spalten schneiden, den Koriander waschen und hacken.

  7. Zum Schluss Kitchari mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit Naturjoghurt, Limettenspalten, frischem Koriander und Chilliflocken servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Kitchari-Rezept – ayurvedisch kochen und würzen

Entscheidend ist die Balance. Nur die Kombination aus körperlichem und seelischem Gleichgewicht bringt Gesundheit. Alles hängt zusammen. Auf diesem Grundsatz basiert Ayurveda, Indiens traditionelle Heilkunst, die auch der Ernährung besondere Aufmerksamkeit schenkt. Schließlich trägt die entscheidend zum körperlichen und – seien wir ehrlich – seelischen Wohlbefinden bei, und ein gutes Kitchari bringt dafür alles mit. Je ein Drittel Gemüse und Kohlenhydrate trifft auf ein Viertel Eiweiß, dazu etwas Fett, Kräuter und Gewürze. Dank dieser Zusammensetzung ist jeder Nährstoff in passender Menge enthalten, ist Kitchari Ayurveda in Reinform. Eine entscheidende Rolle nehmen dabei die Gewürze ein. Die indische Lehre schreibt ihnen heilende Wirkung zu und hat sogar zehn Königsgewürze ermittelt, von denen Sie für unser Kitchari-Rezept fünf – Kreuzkümmel, Koriander, Pfeffer, Kurkuma sowie Ingwer – verwenden. Die Mischung macht's! Daher gibt es auch nicht dieses eine Kitchari-Gewürz.

Kitchari mit Gemüse und die ayurvedische Ernährung

Als "Rasas" bezeichnet die ayurvedische Lehre die fünf Geschmacksrichtungen salzig, süß, bitter, scharf und sauer. Und da auch sie essenziell sind, fügen Sie unserem Kitchari mit Gemüse sowohl Chili als auch süß-säuerliche Limette, Brühe sowie Salz und natürlich intensive Gewürze hinzu. Nicht nur nahrhaft, sondern ein echtes Geschmackserlebnis, das im Grunde zu jeder Mahlzeit passt. Tatsächlich eignet sich Kitchari gerade zum Frühstück besonders gut. Möchten Sie eine Ayurveda-, vielleicht sogar Kitchari-Kur starten, ist es laut Lehre wichtig, nur dann zu essen, wenn Sie wirklich hungrig, und nur zu trinken, wenn Sie wirklich durstig sind. Großen Einfluss nehmen dabei auch die sogenannten Doshas, die bestimmen, welcher Ayurveda-Typ Sie sind, sprich, wie Sie sich entsprechend ernähren sollten. Was es genau mit Vata, Pita und Kapha sowie ayurvedischer Ernährung auf sich hat, erfahren Sie hier. Einmal informiert, nehmen Sie sich neben Kitchari weitere ayurvedische Rezepte vor. Der Heillehre selbst entspricht sie zwar nicht, aber unsere Buddha Bowl steht ebenfalls für nahrhaften Genuss. Nahrhaft und lecker ist auch Dal Tarka, ein typisch indisches Linsengericht.