Geschmäcke kombinieren – Saft-Rezepte
Drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag – so lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Wenn Sie nicht immer nur an einer Möhre oder einem Apfel knabbern wollen, verraten wir Ihnen, wie Sie leckere Säfte aus Obst und Gemüse herstellen und so ganz einfach Ihren täglichen Bedarf an Vitaminen decken können.
Die Mischung macht's – süße und saure Früchte kombinieren
Bei der Herstellung von Fruchtsäften können Sie fast gar nichts falsch machen: Die meisten Obstsorten passen gut zusammen. Kombinieren Sie am besten saure und süße Früchte, damit Sie eine gute Balance erhalten: zum Beispiel säuerliche Apfelsorten mit Birne, Orange mit Pfirsich, Kirsche mit Holunder und so weiter. Sehr gut passen auch die bitteren Aromen der Grapefruit zu süßem Obst – bei unserem Rezept für Grapefruit-Saftverwenden wir als Geschmacksergänzung Litschisaft.
Tipp: Dosieren Sie Bananensaft am besten sparsam, weil er sehr süß ist und Ihr Mixgetränk zudem dickflüssig macht. Oder noch besser: Machen Sie Ihren Bananensaft einfach selbst. Bei Gemüsesorten beginnen Sie am besten mit Karotten- oder Gurkensaft und kombinieren ihn mit Fruchtsäften. Später können Sie sich an intensiver schmeckendem Gemüsesaft wie Rote-Beete-Saft, Artischockensaft oder Kohlsaft versuchen. Als Immun-Booster gilt übrigens unser Rezept für Ingwer-Shots – vermischt mit Zitronen- und Orangensaft enthält das Trendgetränk viele wertvolle Inhaltsstoffe.
7 Fakten über... Fruchtsaftgetränke
Genug zu trinken ist im Alltag nicht immer einfach. Eine möglichst große Abwechslung bei den Getränken unterstützt uns dabei. 7 gute Gründe, warum Fruchtsaftgetränke eine Rolle dabei spielen sollten:
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Die Mischung macht's:
- Fruchtsaftgetränke bestehen aus Fruchtbestandteilen und Mineralwasser. Welches Obst in welchen Anteilen mindestens enthalten sein muss, ist genau festgelegt:
- Kernobst oder Trauben: 30 Prozent
- Zitrusfrüchte: 6 Prozent
- andere Früchte: 10 Prozent
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Obst "to go":
Durch ihren festgeschriebenen Gehalt an Fruchtbestandteilen können Fruchtsaftgetränke einen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung leisten, enthalten sie doch gegenüber Limonaden immer noch einen relativ hohen Anteil an Vitaminen und Mineralstoffen. Praktisch ist das vor allem, wenn man unterwegs ist.
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Anreiz zum Trinken:
Mindestens 1,5 Liter am Tag zu trinken, fällt leichter, wenn Abwechslung im Spiel ist. Bei den vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen findet jeder seine Lieblingssorte.
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Bei den Kleinen ganz groß:
Als gesunde Erfrischung mit einem relativ geringen Kalorienwert, hohen Fruchtanteilen und allem Guten aus dem Mineralwasser sind sie eine gute Alternative zu Limonaden. Und sie kommen auch bei Kindern gut an. Denn sie schmecken nicht nur fruchtig, sondern sie sind auch schön bunt.
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Gut für den Kopf:
Wer genug trinkt, ist klüger. Denn wasserhaltige Getränke - etwa Saftschorlen - fördern den Blutfluss. Das erleichtert es dem Körper, das Hirn mit Nährstoffen zu versorgen. Außerdem verhindert regelmäßiges Trinken, dass der Körper bei Wärme überhitzt.
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Gut für die Figur:
Eine Mischung aus Wasser und Fruchtsaft oder -nektar hat deutlich weniger Kalorien als purer Saft, Cola oder Limonade. Das kommt der schlanken Linie zugute. Wichtig allerdings: Das Getränk sollte keinen zusätzlichen Zucker enthalten.
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In Deutschland am beliebtesten:
- Die Deutschen sind Weltmeister im Fruchtsaftkonsum. Mit 33 Litern pro Kopf liegen wir im weltweiten Vergleich an der Spitze.
- Am beliebtesten in Deutschland ist mit 8,5 Litern Pro-Kopf-Konsum die Apfelsaftschorle. Inzwischen bieten zahlreiche Getränkehersteller die Schorle bereits als praktisches fertiges Mixgetränk an.
Saft-Rezepte: Wie bereite ich einen frischen Saft zu?
Frisch gepresst schmecken Säfte am intensivsten und enthalten keinen zugesetzten Zucker: Entsafter arbeiten entweder mit Zentrifugalkräften (aus dem klein geschnittenen Obst wird der Saft herausgeschleudert) oder mahlen Obst und Gemüse so lange, bis der ganze Saft ausgetreten ist (Slow Juicer). Auch schwer zu entsaftende Früchte wie Granatäpfel können Sie so auspressen – probieren Sie es gleich mit unserem Rezept für Granatapfelsaft aus! Sie müssen Ihren Saft aber natürlich nicht unbedingt selbst pressen, für viele Saft-Rezepte - wie beispielsweise Kiba - können Sie auf Produkte aus dem Supermarkt zurückgreifen. Bio-Säfte mit mindestens 80 % Fruchtanteil enthalten nicht ganz so viel Zucker wie Fruchtnektar.
Saft-Rezepte: Unterschiede von Saft und Smoothie
Der Smoothie ist, wie der Name schon sagt, eher cremig und nicht flüssig. Für eine dickere Konsistenz werden die zerkleinerten Pflanzenteile (zum Beispiel von Feldsalat oder Brokkoli) nicht ausgesiebt. Zudem werden in vielen Smoothie-Rezepten Zutaten wie Bananen, Getreideflocken oder Avocado aufgeführt, die das Getränk sämig machen. Einen exotischen Drink stellen Sie zum Beispiel mit unserem Rezept für einen Maracuja-Smoothie her. Hierfür werden frische Mango, Orangensaft, sahniger Joghurt und Akazienhonig verwendet. Zum Abnehmen oder Detoxen eignen sich Säfte und Smoothies ebenfalls sehr gut.
Tipp: Wie viel Sie essen dürfen, wie viele Kalorien Sie täglich verbrauchen und wie Sie sich gesund ernähren, können Sie in unseren Ernährungs-Checks herausfinden. Lesen Sie zudem, welche weitläufigen Ernährungsmythen es gibt!