Rotweinsoße selber machen: Anleitung und Tipps
Unsere schnelle Rotweinsoße zeichnet sich durch die kräftig-fruchtige Note aus. Öffnen Sie am besten eine neue Flasche Rotwein für die Zubereitung der Soße. Wein, der schon länger offen ist, verliert an Geschmack. In unserem Rezept für Rotweinsoße empfehlen wir, einen kräftigen und trockenen Rotwein zu verwenden, beispielsweise eine italienische oder spanische Sorte. Primitivo oder Tempranillo bieten sich an. Diese Sorten passen auch zu unserem Rezept für Rotweinschmorbraten. Hier wird das Fleisch aber zunächst im Rotwein eingelegt, bevor Sie daraus eine Soße zubereiten.
Tipp: Die klassische Rotweinsoße lässt sich gut ein paar Stunden oder einen Tag im Voraus zubereiten. Fügen Sie die kalte Butter aber erst kurz vor dem Servieren in die erwärmte (nicht kochende) Soße hinzu. Sie verleiht ihr die gewünschte sämige Konsistenz.
So gelingt das Aroma der Soße
Schmecken Sie die Rotweinsoße vor dem Servieren noch einmal ab. Wenn Ihre Soße zu sauer ist, können Sie etwas Honig oder Preiselbeergelee hinzugeben oder ein paar Rosinen für eine Weile mitkochen, ganz nach dem Motto "süß hilft gegen sauer". Ein bis zwei Messerspitzen Natron mildern die Säure ebenfalls ab, ohne dass die Soße an Geschmack verliert. Schmeckt die Soße eher bitter, hilft etwas Zucker oder ein anderes Süßungsmittel zur Neutralisation. Auch eine rohe Kartoffel entzieht der Soße Bitterstoffe, wenn Sie sie einige Zeit mitgaren.
Ist Rotweinsoße für Schwangere geeignet?
Rotweinsoße sollten Sie nicht in der Schwangerschaft essen und auch für Kinder ist sie nicht geeignet. Wann genau der Alkohol in der Soße verkocht, hängt vom Wein ab und lässt sich nicht pauschal sagen. Zudem kann die Soße auch nach längerem Kochen noch Restalkohol enthalten. Allerdings lässt sich Wein in vielen Rezepten durch einen Schuss Balsamico-Essig ersetzen, wie in unserem Rotwein-Risotto mit Garnelen. Der Essig enthält in der Regel nur sehr geringfügig Alkohol.
Bei Rotweinsoße denken viele wahrscheinlich an Gerichte mit Steak, Rinderbraten, Schweinefleisch oder auch Wild. Sie passt aber auch zu Pasta, wie unser Rezept für Tagliatelle al Vino Rosso beweist. Überzeugen Sie sich selbst!