Rehmedaillons

Zartes Wild in einer wunderbaren Rotweinsoße, dazu in Trüffelöl marinierte Pasta. Verwöhnen Sie sich und Ihre Lieben mit unserem Rehmedaillons-Rezept und lernen Sie auch unsere anderen Ideen für leckere Gerichte mit Rehfleisch kennen.

Zutaten

für
4
Portionen

Beilagen:

  • 200gKarotte
  • 2TLButter
  • 300mlWildfond
  • 100mlRotwein, trocken
  • 200mlSahne
  • 400gTagliatelle
  • 2ELTrüffel-Öl

Rehmedallions:

  • 800gRehrücken, ohne Knochen
  • 8ScheibenBacon (Frühstücksspeck)
  • 1TLRapsöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 100gPilz

Utensilien:

8 Bratenfäden

Zubereitung

  1. Für die Rehmedaillons das Filet in 8 Medaillons schneiden. Jedes Medaillon mit einer Scheibe Speck umwickeln und mit einem Bratenfaden fixieren.

  2. Das Rapsöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Rehmedaillons von jeder Seite 2-3 Minuten scharf anbraten. Die Medaillons anschließend und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 165 °C für 8-10 Minuten medium garen.

  3. Die Pilze in die noch heiße Pfanne geben und ebenfalls von allen Seiten anrösten. Mit dem Wildfond sowie dem Rotwein ablöschen und für 3-5 Minuten köcheln lassen. Die Sahne unterdessen angießen. Weitere 3-5 Minuten köcheln lassen und die Sauce ggf. mit etwas Stärke abbinden.

  4. Die Tagliatelle nach Packungsanleitung bissfest garen.

  5. Die Karotten schälen, halbieren und der Länge nach in Streifen schneiden. Die Butter in einer separaten Pfanne erhitzen und die Karotten 2-3 Minuten anrösten. Mit Salz und Pfeffer sowie Muskatnuss würzen.

  6. Die Tagliatelle abgießen und noch im Nudelsieb mit dem Trüffelöl marinieren.

  7. Die Rehmedallions mit den Tagliatelle, Karotten sowie der Pilzsauce anrichten.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • Energie
  • Kalorien
  • Kohlehydrate
  • Fett
  • Eiweiß
  • Ballaststoffe

Rehmedaillons – eingewickelt in Speck auf Tagliatelle

Mithilfe unseres Rehmedaillons-Rezepts verwöhnen Sie sich nicht nur an kalten Tagen. Wildes Reh bekommen Sie zwar nur zwischen Mai und Januar, doch während der übrigen Monate können Sie problemlos Farmwild verwenden. Wichtig ist, dass Sie statt Rehmedaillons aus der Keule wunderbar zarte Filets aus dem Rücken verwenden. Da es aufgrund seines im Vergleich zu Rind und Schwein höheren Muskelfaseranteils eine längere Garzeit benötigt, brauchen Sie bei Wild normalerweise ein wenig Geduld – vor allem, weil Sie es nicht (teilweise) roh verspeisen sollten. Für unsere Rehmedaillons nutzen Sie sowohl die Pfanne als auch den Ofen. Kurz scharf angebraten, danach rund zehn Minuten im Ofen, schon ist das Fleisch bereit. Danach verfeinern Sie die Rehmedaillons mit einer Rotweinsauce. Denn Wild jeder Art harmoniert hervorragend mit Rotwein, ebenso mit Beilagen wie Karotten und Nudeln. Möchten Sie sich etwas Besonderes gönnen, verwenden Sie anstatt herkömmlicher Pilze einmal schmackhafte Pfifferlinge. Tipp: Die schmecken übrigens auch toll zu unserem Rehgulasch.

Ihre Experimentierfreude leben Sie aus, indem Sie die Rotweinsauce mit ein wenig dunkler Schokolade verfeinern. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zu Wild.

Rehrücken statt Rehmedaillons – Rezepte für Ihr Festessen

Zwar besitzt Wild weniger Fett als Rind- oder Schweinefleisch, dazu eine kompaktere Textur, bereiten Sie es richtig zu, ist es dennoch wunderbar zart und saftig. Zudem enthält es in gegartem Zustand Vitamin B2. Als eines der edelsten Stücke vom Reh gilt der Rücken, den Sie sowohl als Medaillons aufgeschnitten als auch am Stück im Backofen garen können. Variante Nummer zwei nutzen Sie für unser Rezept für Rehrücken an Gemüse. Dabei kombinieren Sie unglaublich zartes Fleisch unter anderem mit Karotten, Zuckerschoten und Agavendicksaft. Bei unserem Papillote vom Rehrücken isst auch das Auge mit. Neben feinem Linsengemüse servieren Sie das Wild in einer optisch ansprechenden Hülle aus Filoteig, einer Papillote. Perfekt für das Festessen mit der Familie. Ein süßes Highlight setzen Sie, indem Sie einen Klecks Preiselbeeren mit auf den Teller geben. Das passt sowohl zu Reh als auch zu anderen Wildarten wie Hirsch oder Wildschwein.

Tipp: Um Wild scharf anzubraten, verwenden Sie stets ein Öl mit hohem Rauchpunkt, das zudem kaum Eigengeschmack besitzt, den das Fleisch annehmen könnte. Für unser Rehmedaillons-Rezept greifen Sie daher auf Rapsöl zurück.